Diesen unangenehm dicken Wälzer mit dem Sklaven-Titelbild hätte ich mir nicht gekauft. Jahrelang stand das Buch unbeachtet im Regal. In dieser Geschichte wandern Iren um 1800 nach Amerika aus und haben nur ein Ziel: Reichtum schaffen und vermehren. Die Hauptperson James fand ich recht unsympathisch ist, sehr interessant dagegen das Leben und die Denkweise der damaligen Menschen. Allgemeine Landespolitik und Kriegsgeschehen überblätterte ich, zumal man an Einzelschicksalen viel deutlicher die Auswirkungen von politischen Intrigen erfährt. Leider konzentrierte sich der Autor erst nach etwa der Hälfte des ewig langen Textes auf Queens tragische Lebensgeschichte,die wohl jeden Leser genauso wie mich stark berührt und lange nachwirken lässt.
David Stevens
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Alien: Auf der Suche nach Liebe
Neue Rezensionen zu David Stevens
Da mich das Thema interessiert hat, habe ich wie gewünscht dieses dicke Buch vor einigen Jahren geschenkt bekommen. Ich hab es bis heute nicht ausgelesen...
Inhaltlich gibt es nichts zu bemängeln, es geht um die Irrungen und Wirrungen, die einem auf dem Lebensweg begegnen können und es geht um Sklaverei. Soweit so gut.
Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt oder an der Vorlage das Autors, in jedem Fall hatte ich von Anfang an große Schwierigkeiten, mich in die Geschichte hineinzufinden. Meine Gedanken schweiften ständig ab. Ich habe das Buch oft gelangweilt aus der Hand gelegt und häufig länge Lesepausen eingelegt. Nach einem Jahr hatte ich mich bis zur Hälfte durchgekämpft, immer in der Hoffnung, daß es vielleicht doch noch interessanter wird. Aber nach einem weiteren Jahr mit geringem Fortschritt, habe ich endgültig aufgegeben.
Das Thema ist nach wie vor interessant für mich, aber das Buch ist einfach schlecht geschrieben. Beschreibungen der Umgebung oder der Geschehnisse sind sehr langatmig und wenig bildhaft. Meine Vorstellungskraft sank mit jedem Wort tiefer in den Schlaf und Spannung wollte nicht so recht aufkommen. Die Geschichte plätschert so dahin, die Charaktere erscheinen wenig lebendig, Emotionen springen nicht über. Eine klare Enttäuschung!
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