Der zweite Band des Zweiteilers zeigt die Abenteuer des siebten bis elften Doctors, auch sie verlieren am Ende jeweils ihre – aus der Serie bzw. dem Film bekannten – Begleiter. Das Rätsel, wer dahintersteckt wird mit jedem Doctor klarer. Der elfte Doctor dann hat bereits eine Strategie entwickelt, wie man dagegen vorgehen könnte, so dass er kein getrenntes Abenteuer erlebt und Clara Oswald nur einen sehr kurzen Auftritt hat. Das zwölfte Kapitel ist schließlich allen elf Doctoren (und all ihren Begleitern) gewidmet, die gemeinsam die Welt retten müssen.
In diesem Band gibt es nicht ganz so viele bekannte Wesen wie in Band 1, insgesamt wird deutlich auf die Auflösung und die Rettung hingearbeitet. Die Auflösung ist nachvollziehbar, der Antagonist dem Whovian bereits bekannt, aber dennoch nicht gleich offensichtlich.
Die Zeichnungen in diesem Band gefallen mir teilweise nicht ganz so gut wie in Band 1, vor allem der siebte Doctor ist weniger gut getroffen (Ace allerdings gefällt mir besser). Auch hier schreiben zwischen den einzelnen Abenteuern „Whovianer von gestern und heute“ über die Geschichte der Doctor-Who-Comics.
Der Abschlussband bietet eine nachvollziehbare Auflösung und ein Wiedersehen mit allen bis dahin bekannten Doctoren und ihren Begleitern. Man sollte beide Bände unbedingt im Zusammenhang lesen – auch hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung für Whovians.
David Tipton
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Im ersten Band des Zweiteilers trifft der Leser auf den ersten bis sechsten Doctor. Jeder erlebt sein eigenes Abenteuer, mit bereits bekannten Begleitern – wobei der Gestaltwandler Frobisher, der zusammen mit Peri und dem sechsten Doctor unterwegs ist, nicht aus der Serie, wohl aber aus anderen Medien bekannt ist. Auch andere bereits bekannte Wesen sind mit an Bord, wie die Sontaraner oder der Master. Die Abenteuer finden zu vielfältigen Zeiten an ebenso vielfältigen Orten statt – wie man das vom Doctor eben kennt. Am Ende jedes Abenteuers verliert der Doctor seine Begleiter – ein Rätsel, das am Ende noch nicht gelöst ist.
Die Zeichnungen sind gelungen, vor allem der Doctor ist jeweils unverkennbar. Sehr gut gefällt mir auch die jeweilige Umgebung, die besonders beim zweiten Doktor, der sich in einem intergalaktischen Handelsposten wiederfindet, viel zu Erkunden bietet.
Zwischen den einzelnen Abenteuern schreiben „Whovianer von gestern und heute“ über die Geschichte der Doctor-Who-Comics – für mich interessant zu lesen.
Ich freue mich auf den zweiten Band und vergebe gerne volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für Whovians.
Es scheint fast so, als könnte man Star Trek in so ziemlich jedem Universum wiederfinden. In diesem Fall findet sich die Crew der Enterprise zu einem Besuch bei dem wohl bekanntesten Vertreter der Science Fiction wieder - Planet der Affen. Bevor es mit der Geschichte losgeht, es ist schön zu sehen, dass die Zeichner und auch die Story selbst, sich komplett auf die Enterprise aus Kirk-Zeiten bezieht. Somit haben wir neben dem Original-Captain auch, Spock, Pille, Scotty, Sulu und Uhura mit von der Partie. Der Sternenflotte ist zu Ohren gekommen, dass die Klingonen einen neuen Weg gefunden haben, ihre Expansion doch weiterzuführen. Kirk findet ein seltsames Portal, welches dafür verantwortlich ist und es führt die Crew der Enterprise eben genau zu dieser seltsamen Parallel-Erde und somit zum Planet der Affen.
Wie auch schon bei der Crew, wurde darauf geachtet, dass die Affen und auch die beteiligten Menschen den Originalen aus den 60ern ähneln. So hat George Taylor eben unverwechselbar den Blick von Charlton Heston. Doch damit noch nicht genug, denn die gesuchten Klingonen führen auch hier wieder nichts Gutes im Schilde. Sie geben den Gorillas Schnellfeuerwaffen und wollen, dass sie sich den Planet Untertan machen. Kein geringerer als der klingonische Schurke Kor zieht hierbei die Fäden. Sehr ähnliches dem was auch in den Filmen geschehen ist, verfolgen Kirk & Co. das Geschehen und versuchen sich so gut es geht herauszuhalten, was mehr oder minder gut funktioniert. Besonders Taylor scheint nicht mit seinem Schicksal spielen zu wollen und nimmt den Verlauf selbst in die Hand.
Die Gemeinsamkeiten zu den Originalen sind schön miteinander verwoben worden, auch wenn es hin und wieder doch etwas zu sehr nach dem klassischen Enterprise Prozedere abläuft. Kämpfe gibt zu Hauf und das nicht nur gegen die Primaten, sondern auch untereinander greift Affe, Affe an. Hier hatte Rachael Stott absolute Freiheit gehabt und konnte zeigen was alles in ihrem Stift steckt. Passende Posen, gute Bewegungen und gelungene Szenenbilder erzählen den Comic schon fast von ganz allein. Nur bei den Raumschiffen fehlen mir manchmal die Feinheiten. Ob die Klingonen es schaffen diese Erde auszubeuten und wie die Affen miteinander klarkommen oder nicht, dass solltet ihr selbst herausfinden, interessant ist dieses Aufeinandertreffen auf jeden Fall.
Fazit:
Ein affenstarkes Crossover! Krik trifft mit seiner Enterprise auf eine Parallel-Welt, auf der der Planet der Affen seinen Lauf nimmt. Schön zusammengewürfelte Story-Elemente aus den ursprünglichen Universen kommen zusammen und es fühlt sich so an, als ob es nie anders gewesen wäre. Hinzu kommen die gekonnt umgesetzten Zeichnungen von Rachael Stott, welche den Fan der jeweiligen Seite mehr als zufriedenstellen. Ich bin gespannt, mit wem es die Crew der Enterprise noch so alles aufnehmen darf...
Matthias Göbel
Autor: Scott Tipton, David Tipton
Zeichnung: Rachael Stott, Charlie Kirchoff
Übersetzung: Andreas Kasprzak
Softcover: 128 Seiten
Verlag: Cross Cult
Erscheinungsdatum: 21.09.2015
ISBN: 9783864256851
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