Rezension zu "LOVE YOUR NEIGHBOUR" von David Togni
LOVE YOUR NEIGHBOUR
Die Zukunft in Traumbildern:
1. Ein junger Mann designet am Seeufer Kleider
2. Obdachlose in abgetragenen Kleidern und
hoffnungslosen Blicken sitzen auf kalten Strassen.
3. Der junge Mann geht auf die Bedürftigen zu,
spricht mit Ihnen und schenkt ihnen Kleider,
die er selbst entworfen hat.
4. Eine brennende Fackel erscheint. Dann
sind es zwei, drei, vier - am Schluss ist es ein
Flammenmeer.Die Wärme und Helligkeit
vertreibt die Dunkelheit.
Der Mann, der diese Vision hatte, ist der
Autor David Togni. Mit etwas über 3'500 €, ein
Klacks als Startkapital in der Modebranche, beginnt
der 26-Jährige seinen Traum umzusetzen.
Zuvor steht er allerdings am Rande zum Selbstmord.
Der Tod seiner Schwester kann er über Jahre nicht
verkraften.
Als David Togni sich gefangen hat, schließt
er eine kaufmännische Berufsausbildung ab und
startet eine Karriere als Berufsmilitär. Ein Unfall,
verursacht durch einen Kameraden, zerstört diesen
Plan schon bald.
Darauf beginnt er eine Karriere als Finanzberater.
Mit 20 steht ein selbstverdienter Porsche vor seiner
Wohnung. Als ihm sein Chef aus Spaß eine Kündigung vorlegt, verlässt David inner Stunden seine Stelle.
Schwere Rückenoperationen führen zu einer vollständigen Arbeitsunfähigkeit. Dann hat er in einer Nacht eine Vision und beginnt die Verwirklichung des Traums. Der Boden für seine Arbeit und sein Leben allgemein sieht David Togni in Jesus Christus.
Mein Fazit:Die Biografie von David ist eindrücklich geschrieben. Sein Einsatz für Obdachlose ist nachahmenswert. Eigentlich müsste ich fünf Sterne vergeben. Doch irgendetwas hat mich öfter irritiert und hat mich auch veranlasst, Seiten zu "überlesen". Wenn ich mir die vielen Biografien "vor Augen führe", die ich bisher gelesen habe, so habe ich irgendwie das Gefühl, dass das vorliegende Buch mich nicht so richtig "fesseln" konnte und ich aber auch nicht sagen kann, wo die Gründe dafür liegen. Lesenswert ist LOVE YOUR NEIGHBOUR trotzdem.