Rezension zu "Raumschiff-Grenadier: Mech, Space Marine, Space Fleet (Galaktische-Befreiungskriege-Serie 1)" von David VanDyke
Wer so wie ich gerne Fantasy, Liebesromane und Erotik liest, wird bei diesem Buch vielleicht zurückschrecken. Es ist voller technischer Fachbegriffe, gespickt mit mechanischen Daten und absolut auf Kampf spezialisiert. Dennoch wagte ich mich ran, da die letzten Fantasy-Romane so schlecht waren, dass ich dringend Abstand brauchte.
Das Cover ist kräftig von der Farbgebung, die Schrift groß und geradlinig. Das passt meiner Meinung nach perfekt zu einem Zukunftsroman, der Weltraumkriege zum Inhalt hat. Es hat mich sehr angesprochen. So habe ich zugegriffen, als ich es als zum kostenlosen Lesen angeboten bekam.
Mit nur rund einem Fehler pro fünf Seiten liest es sich auch flüssig, sobald man sich in die technische Datenfülle hineingefunden hat. Also auch Science-Fiction-Anfänger können ihre Freude an dem Werk haben.
Zum Inhalt: Stellenweise wurde sehr viel moralisiert. Dennoch gab es nie ein Schwarz-Weiß-Bild. Jeder Charakter ist sorgfältig ausgearbeitet und die Beweggründe für mich gut nachvollziehbar.
Neben Menschen gibt es auch Außerirdische, deren Sicht auf unsere Handlungen teilweise erheiternd ist. Aber es machte mich auch nachdenklich.
Immer wieder gibt es Kämpfe. Um Städte, um Asteroiden, Befreiungskämpfe, Rückeroberungen. Die Mechgrenadiere werden hierbei herausragend beschrieben, sowohl im Mechanzug als auch später ohne.
Freundschaften, aber auch der Umgang mit Gegnern wird auf verschiedene Weise dargestellt und gibt dem Buch noch mehr Spannung.
Fazit: Ich empfehle es wirklich jedem, der nicht vor Kriegsgeschehen zurückschreckt und "Weltraumsprache" mag. Mir hat es sehr gut gefallen.