David Wallace-Wells

 3,9 Sterne bei 27 Bewertungen

Lebenslauf

David Wallace-Wells ist Kolumnist und stellvertretender Chefredakteur beim „New York Magazine“, wo er häufig zu Themen wie dem Klimawandel und der Zukunft von Wissenschaft und Technologie schreibt. Im Juli 2017 verfasste er eine Titelgeschichte zu den dramatischen Konsequenzen der Erderwärmung, die innerhalb kürzester Zeit Millionen Leser erreichte und der meistgelesene Artikel in der Geschichte des Magazins wurde. Er löste damit eine globale Debatte unter Wissenschaftlern und Journalisten aus über die Art und Weise, wie über die Bedrohung durch den Klimawandel informiert werden sollte.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von David Wallace-Wells

Cover des Buches Die unbewohnbare Erde (ISBN: 9783453606067)

Die unbewohnbare Erde

(25)
Erschienen am 08.02.2022

Neue Rezensionen zu David Wallace-Wells

Nichts zum Nebenbeihören

Für dieses Hörbuch musste ich mehrere Male ansetzen. Es ist in seiner Dichte, seine Ausführlichkeit und seiner Dringlichkeit gewaltig. Gerade als Hörbuch dauert es etwas, bis man den Input verarbeiten kann. Nebenbei hören gestaltet sich eher schwierig. Mark Bremer macht seinen Job als Sprecher wirklich grandios und findet immer den richtigen Tonfall. Es ist sehr düster sich die Auswirkungen des Klimawandels so vor Augen zu führen, wie David Wallace-Wells es für uns tut. Aber wichtig!

Cover des Buches Die unbewohnbare Erde (ISBN: 9783453606067)
B

Rezension zu "Die unbewohnbare Erde" von David Wallace-Wells

belanahermine
Beängstigend mit wenig Aussicht

Inhalt

Das Buch ist in 3 Teile gegliedert. Der erste Teil gibt einen groben Gesamtüberblick über die Lage der Welt. In Teil zwei werden dann die einzelnen Systeme wie Hitze, Nahrung, Wasser, Luft etc. separat betrachtet und in ihrer Verletzlichkeit sowie mit möglichen Entwicklungsrichtungen bei verschiedenen Erwärmungszuständen beleuchtet. Im dritten Teil werden neben philosophischen Denkrichtungen zum Klimawandel Auseinandersetzungen mit dem Thema in Literatur und Film aufgezeigt sowie verdeutlich, an welchen Stellen bereits Maßnahmen ergriffen wurden und welche Erwärmungsziele sie noch erreichen können.

Am Ende des Buches finden sich 65 Seiten Anmerkungen mit zusätzlichen Hinweisen und Anregungen zum Weiterlesen.

Subjektive Eindrücke

Das Buch gibt einen breit angelegten und viele, viele Aspekte umfassenden Überblick über die aktuelle Lage der Welt, wie sie sich unter verschiedenen Annahmen entwickeln wird und inwieweit wir dagegen (noch) etwas unternehmen können.

Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Denkansätzen, Darstellungen in Literatur und Film und mit verschiedenen Strömungen und Ansätzen von Gegenmaßnahmen fand ich sehr interessant. Das kann ich uneingeschränkt zum Lesen empfehlen.

Wer schnell zur Panik neigt, sollte das Buch vielleicht nicht unbedingt lesen - oder sich nur mit dem dritten Teil auseinandersetzen. Man kann schon echt in Sinnlosigkeitsgefühle verfallen, wenn man das so liest.

Die vielen, zum Teil kommentierten Anmerkungen verweisen einerseits auf eine tiefgreifende Recherche und bieten Andererseits viel Stoff, um sich weiter mit dem Thema zu befassen.

Eine sorgfältigere Übersetzung und weniger vielfach verschachtelte Bandwurmsätze hätten das Buch leichter zu lesen gemacht.

Fazit

Durchaus zu Gruseln mit nicht allzu vielen besseren Aussichten.

Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/

Cover des Buches Die unbewohnbare Erde (ISBN: 9783453606067)
Sonnenwinds avatar

Rezension zu "Die unbewohnbare Erde" von David Wallace-Wells

Sonnenwind
Der erste Teil ist sehr gut

Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen: Die Zusammenhänge zwischen Politik, (manipulierter) Meinung und Naturwissenschaft sind hervorragend ausgearbeitet. Nach diesem Teil hätte ich fünf Sterne gegeben.

Aber dann kommt der zweite Teil, und der hat mir nun gar nicht gefallen. Ich hatte das Gefühl, ich werde hilflos der Politik überlassen: reines philosophisches Geschwurbel. Natürlich muß man die Natur schützen, aber man muß nicht um jeden Preis jede Entwicklung unterstützen. Die Wiederansiedlung der Wölfe z.B. macht mir Angst.

Unsere Vorfahren waren auch nicht blöde und hatten ihre Gründe, warum sie sie aus der Welt geschafft haben. Dieses Beispiel wird im Buch nicht erwähnt, paßt aber gut zum Inhalt. Wir haben eine Verantwortung für die Natur, aber das bedeutet nicht, daß wir jeden Wildwuchs ins Kraut schießen lassen dürfen. Mehr Information für alle wäre auf jeden Fall sinnvoll.

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