Rezension zu "Stern über Montana" von DeAnn Smallwood
Aries ist verzweifelt. Ihr verstorbener Vater hat hohe Spielschulden hinterlassen. Nach dem Tod des hoch angesehenen Arztes treiben die Gläubiger die Schulden ein und Aries und ihrem kleinen Bruder bleibt kaum etwas übrig. In dieses Situation antwortet sie auf eine Anzeige: »Gesucht: Ehefrau, willens mit mir auf meiner Ranch in Montana zu arbeiten. « Ihre Fähigkeiten schildert sie dabei nicht ganz ehrlich. Ihre Hausfraulichen Fähigkeiten schildert sie etwas besser als sie tatsächlich sind. Andererseits verschweigt sie, dass sie die Verantwortung für ihren 4 jährigen Bruder hat und ausgebildete Ärztin ist.
Doch auch Ben McCabe hat in seiner Anzeige Einiges anders geschildert, als es den Tatsachen entspricht. Dadurch sind einige Missverständnisse und Verwickelungen natürlich zwangsläufig…..
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Neben der sehr schönen, aber natürlich vorhersehbaren, Liebesgeschichte, erfährt der Leser sehr viel über die Arbeit einer Ärztin Anfang des 19. Jahrhunderts in Amerika und das Frauen als Ärztinnen noch lange nicht überall akzeptiert wurden. Im Gegenteil, gebildete Frauen galten teilweise als unschicklich und unpassend.
Der Schreibstil und der Spannungsbogen waren so, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen