Rezension zu Weihnachtspunsch und Rentierpulli von Debbie Johnson
Zum Ende hin sehr dürftig
von Wonder_
Kurzmeinung: Das Ende der Geschichte wird in einem wahnsinnigen Tempo abgearbeitet und hinter sich gebracht, von romantischer Stimmung keine Spur.
Rezension
Wonder_vor 7 Jahren
An einem glitzernden Weihnachtsmorgen einfach mal romantisch über den Traummann schlechthin stolpern und sich auf den ersten Blick verlieben? Über den Traummann im Rentierpulli, der Bridget-Jones-Gefühle wachruft und jede Frau zum Schmelzen bringt? Na, ist das nicht schön? Definitiv und bestimmt hätte das Hauptfigur Maggie auch ganz gut gefallen. Stattdessen kracht sie jedoch mit voller Wucht in das Fahrrad des besagten Mannes und findet sich mit geprelltem Steißbein im Krankenhaus wieder.
Als wäre ihr schmerzender Hintern nicht schon Strafe genug, wird ihr Rentierpulli-Macho Marco von dessen Schwägerin als Pflegefall aufgebrummt und nimmt für die kommenden Wochen mit seinem Gipsbein ihr Wohnzimmer in Beschlag.
Zugegeben, das ist leicht, ganz leicht, weit hergeholt. Attraktive Männer ans Bett fesseln und nie wieder gehen lassen zu wollen kann ich ja noch nachvollziehen. Aber einen wildfremden, kurzzeit-behinderten Kerl bei sich aufnehmen? Attraktiv hin oder her, aber das würde ich mir wohl nicht antun.
Wobei... So ganz wildfremd ist Marco Maggie gar nicht, denn sie hat den heißen Papa vom Park schon vorher begierig und ausgiebig bestaunt. Doch davon weiß Marco nichts...
Unabhängig von allen noch so unrealistischen Aspekten gibt es aber einen Punkt, der ausschlaggebend dafür ist, dass ich mit diesem Buch so meine Schwierigkeiten hatte. Maggie und Marco beschnüffeln sich Kapitel für Kapitel, die Sabberproduktion läuft auf Hochtouren, aber da Maggie sehr zurückhaltend reagiert (aus gutem Grund), werden wir und Marco ganz schön auf die Folter gespannt.
Und dann?! UND DANN?! Buuumms, erfahren wir, dass sich die beiden vier geschlagene Tage durch diverse Bettlaken gerollt sind und sich ihrer Körperteile erfreut haben und ganz plötzlich sind wir nicht einmal mehr in Oxford. Hallo? Was ist mit den armen Lesern? Haben wir nicht auch Bedürfnisse? Mimimi?
Doch selbst wenn wir nicht nach wenigstens ein wenig Erotik lechzen würden, wäre es doch ganz schön, wenn über diese essenziellen vier Tage nicht einfach so hinweggegangen würde. Dadurch entsteht fast der Eindruck, als hätte die Autorin keine Lust gehabt, ihr Buch noch um ein paar Kapitel zu erweitern.
Der Eindruck setzt sich leider fort, denn der Rest der Geschichte wird in einem wahnsinnigen Tempo abgearbeitet und hinter sich gebracht, von romantischer Stimmung keine Spur.
Als wäre ihr schmerzender Hintern nicht schon Strafe genug, wird ihr Rentierpulli-Macho Marco von dessen Schwägerin als Pflegefall aufgebrummt und nimmt für die kommenden Wochen mit seinem Gipsbein ihr Wohnzimmer in Beschlag.
Zugegeben, das ist leicht, ganz leicht, weit hergeholt. Attraktive Männer ans Bett fesseln und nie wieder gehen lassen zu wollen kann ich ja noch nachvollziehen. Aber einen wildfremden, kurzzeit-behinderten Kerl bei sich aufnehmen? Attraktiv hin oder her, aber das würde ich mir wohl nicht antun.
Wobei... So ganz wildfremd ist Marco Maggie gar nicht, denn sie hat den heißen Papa vom Park schon vorher begierig und ausgiebig bestaunt. Doch davon weiß Marco nichts...
Unabhängig von allen noch so unrealistischen Aspekten gibt es aber einen Punkt, der ausschlaggebend dafür ist, dass ich mit diesem Buch so meine Schwierigkeiten hatte. Maggie und Marco beschnüffeln sich Kapitel für Kapitel, die Sabberproduktion läuft auf Hochtouren, aber da Maggie sehr zurückhaltend reagiert (aus gutem Grund), werden wir und Marco ganz schön auf die Folter gespannt.
Und dann?! UND DANN?! Buuumms, erfahren wir, dass sich die beiden vier geschlagene Tage durch diverse Bettlaken gerollt sind und sich ihrer Körperteile erfreut haben und ganz plötzlich sind wir nicht einmal mehr in Oxford. Hallo? Was ist mit den armen Lesern? Haben wir nicht auch Bedürfnisse? Mimimi?
Doch selbst wenn wir nicht nach wenigstens ein wenig Erotik lechzen würden, wäre es doch ganz schön, wenn über diese essenziellen vier Tage nicht einfach so hinweggegangen würde. Dadurch entsteht fast der Eindruck, als hätte die Autorin keine Lust gehabt, ihr Buch noch um ein paar Kapitel zu erweitern.
Der Eindruck setzt sich leider fort, denn der Rest der Geschichte wird in einem wahnsinnigen Tempo abgearbeitet und hinter sich gebracht, von romantischer Stimmung keine Spur.