Rezension zu "Die Gefangene des Elfen 1: Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series)" von Deborah Court
LadyMoonlight2012„Die Gefangene des Elfen – Der dunkle Prinz“ ist der erste Band der „Elven Warrior“ Reihe von Autorin Deborah Court. Im Deutschen wurde das Buch anscheinend zweigeteilt, in der englischsprachigen Originalversion sind der deutsche erste und zweite Band eigentlich nur ein Buch. Das Buch strotzt leider nur so vor Fehlern. Oft fehlt z. B. ein einzelner Buchstabe. Das ist mir beim Lesen ziemlich negativ aufgefallen.
Generell hat mich die Geschichte leider nicht besonders gefesselt. Ehrlich gesagt war es eine regelrechte Qual, dieses Buch zu beenden. Im Prinzip geht es nur um Sex, es wäre schön, wenn das auch im Klappentext erwähnt werden würde. Dort steht, dass die Protagonistin an der Seite des Prinzen um den Thron kämpft und dass es eine Prophezeiung gibt. Ich habe mir Machtkämpfe und Intrigen ausgemalt, es kommt jedoch nichts davon im Buch vor! Stattdessen reiht sich wirklich beinahe eine ermüdende Sexszene an die nächste. Der Fantasyanteil dieser Geschichte ist erschreckend gering! Gegen prickelnde erotische Szenen habe ich normalerweise auch nichts einzuwenden, hier haben mich die vielen Erotikpassagen aber leider nur gelangweilt.
Die Charaktere finde ich furchtbar. Der Elfenprinz entführt Igraine und sie verfällt ihm beinahe auf der Stelle. Im Prolog geht es aber um etwas ganz anderes, dort dreht sich alles um die verbotene Liebe zwischen Cousin und Cousine. Es werden Themen im Buch aufgegriffen, die nicht mehr weiterverfolgt werden. …
Und dann ist da noch das Ende, wo plötzlich wieder eine völlig neue Richtung eingeschlagen wird. … Der Schluss ist ziemlich verwirrend und es gibt sozusagen einen Cliffhanger. Normalerweise beende ich begonnene Reihen so gut wie immer, den zweiten Teil spare ich mir vorerst aber lieber. Ich glaube nicht, dass ich diese Reihe überhaupt weiterverfolgen möchte. Es ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, was mit dem Prinzen und Igraine passiert.
Empfehlung kann ich dieses Mal leider keine aussprechen. Ich vergebe normalerweise fast immer mindestens 2 Sterne, dieses Mal ist mir das aber leider nicht möglich.
Mein Fazit:
Idee/Storyentwicklung: 1 von 5
Schreib- und Sprachstil: 2 von 5
Charaktere: 1 von 5
Unterhaltung: 1 von 5
Gesamt: 1,25 Punkte