Rezension zu Wenn die Wahrheit stirbt von Deborah Crombie
Rezension zu "Wenn die Wahrheit stirbt" von Deborah Crombie
von Smö
Rezension
Smövor 14 Jahren
Ich habe schon länger keinen Krimi von Deborah Crombie mehr gelesen und nach der Lektüre von "Wenn die Wahrheit stirbt" frage ich mich, warum eigentlich nicht?? Ihre Krimis sind immer sehr gut geschrieben, lassen sich wunderbar lesen, haben eine gute Balance zwischen Kriminalfall und Privatleben der Haupt- (oder auch Neben-) Charaktere und sind sehr spannend und abwechslungsreich. Sandra Gilles, Ehefrau, Künstlerin und Mutter einer süßen kleinen Tochter, verschwindet spurlos. Einige Monate später wird Gemma James von einem Bekannten um Hilfe gefragt, als auch noch Sandras Mann, Naz Malik, verschwindet. Gemma kümmert sich um die Tochter und Duncan führt, nachdem die Leiche von Naz gefunden wird, die Mordermittlung. Beide haben von Anfang an das Gefühl, dass der Mord und das Verschwinden zusammen hängen müssen. Im Rahmen der Emrittlungen in "Wenn die Wahrheit stirbt" bietet Crombie dem Leser einen Einblick in den Londoner Stadteil East End genauer Bethnal Green und die dort existierende Subkultur von eingewanderten Indern, Bengalen und Pakistanis. Die Lösung des Falles ist natürlich nicht soeinfach wie erwartet und es ergeben sich einige Überraschungen. Auch das Privatleben von Gemma und Duncan kommt nicht zu kurz. Im Buch finden sich sehr schöne zwischen den beiden und natürlich auch von ihrer Patchwork-Familie. Das Buch bietet eine gute Kombination aus spannenden Krimifall, Gesellschaftsstudie und auch ein bißchen was fürs Herz. Ich werde auf jeden Fall wieder öfter Krimis von Deborah Crombie lesen!