Sie erinnert mich an Oma, Seite 101
von Taluzi
Kurzmeinung: Die Autorin hat es geschafft, dass ich das Buch beende und auch noch den letzten Band lesen will, weil ich wissen will wie es ausgeht.
Rezension
Diana Bishop und Matthew Chlairmont wollen das Rätsel um das Manuskript Ashmole 782 lösen. Dafür müssen sie in das historische Londons reisen. Dort im Jahre 1590 erhofft sich die Historikerin und Hexe Diana ihr Wissen zu erweitern. Matthew der Wissenschaftler und Vampir hat in dieser Zeit schon gelebt. Ihr Dasein wird auf eine harte Probe gestellt. Das Leben damals ist geprägt von Intrigen zwischen Menschen, Hexen, Dämonen und Vampiren, überall lauert verrat.
Die Liebe zwischen Diana und Matthew ist unerschütterlich, was auch Matthews Vater erkennen muss. Ihre Liebe ist so stark, dass das Unmögliche passiert: die Hexe wird vom Vampir schwanger.
Wird das Liebespaar es schaffen heil aus den Intrigen und Machtspielen des Mittelalters zu entkommen? Werden sie wieder zurück ins 21. Jahrhundert kommen und was ist mit dem Manuskript und dem Baby?
„Wo die Nacht beginnt“ ist der 2. Teil der fantasievollen Trilogie von Deborah Harkness. Der 1. Band sollte vorher gelesen werden.
Der Schreibstil nimmt den Leser gleich gefangen. Allerdings muss man sich auf die fantasievollen Wesen wie Hexen, Dämonen und Vampiren einlassen.
Die historischen Figuren und Geschehnisse in der Geschichte sind von der Autorin sehr gut recherchiert und man merkt beim Lesen, dass sie Geschichtsprofessorin und Spezialistin für das Zeitalter von 1400 und 1700 ist.
Diese Kombination von Fantasy und historischen Fakten macht die Geschichte so besonders.
Die Protagonisten Diana und Matthew sind sympathisch. Die anderen Charaktere sind sehr vielfältig. Man muss beim Lesen aufpassen, wer wem wie gesonnen ist und wer ist Dämon, Mensch, Hexe oder Vampir. Ein ganz schönes Gewusel, auch in der geheimnisvollen Schule der Nacht.
Die Geschichte könnte an sich allerdings spannender sein. Sie entwickelt sich zu langsam und man weiß zeitweise nicht, ob der Schwerpunkt die Schwangerschaft, die Zeitveränderung oder die Suche nach dem Manuskript sein soll.
Trotzdem hat die Autorin es geschafft, dass ich das Buch beende und auch noch den letzten Band lesen will, weil ich wissen will wie es ausgeht.