Rezension zu "Kinder, Küche, Kerle" von Debra Kent
Ein netter, wenn auch etwas seichter Frauenroman über Julia, eine Ehefrau und Mutter von drei Kindern, die wieder mehr Pepp und Aufregung in ihr Leben bringen möchte.
Eigentlich eine nette Idee, leider kommt im Buch nicht wirklich Spannung auf, bzw. ein ernsthaftes Interesse, wie es denn nun weiter geht.
Während Julia sich in einen anderen Mann verliebt, mit ihm eine Affäre beginnt und diese eine Zeit lang weiter führt, ist sie andererseits zutiefst enttäuscht von ihrem Mann, dem sie eine Affäre mit einer Kollegin unterstellt. Von dem Gedanken ist sie geradezu besessen und kann diese Demütigung anscheinend kaum ertragen, die direkte Verbindung bleibt eigentlich aus.
Plötzlich, weil das Buch dann aus ist und verschiedene Handlungsstränge schon eine Weile vor sich hinplätschern, löst sich alles mehr oder weniger in Wohlgefallen auf...
Man kanns recht gut nebenher lesen (ich war in zwei Tagen durch), muss man aber nicht.