Die "Descendant" fliegt zum abgelegenen Eismond LV-695, auf dem vor einem Jahrzehnt Grausames passiert ist. Die dort gelegene Forschungsstation wurde von Kreaturen angegriffen und alle dort Lebenden getötet. Nur eine konnte fliehen.
Zasha Zahn kehrt nun zurück, um Rache zu nehmen.
Auf der "Descendent" befinden sich jedoch noch weitere Crew-Mitglieder, die ein auf dem Boden des Sees liegendes Raumschiff im Auftrag der Wayland-Yutani Corporation bergen sollen. Wohlwissend, dass die Aliens noch auf dem Planeten weilen ...
Zu Anfang erwartet uns eine Geschichte, die uns erzählt, wie die neue Xenomorph-Variante entstanden ist, die uns schon im letzten Band vorgestellt wurde. Nach diesem Ausflug begeben wir uns auf die "Descendent", auf welcher Langeweile herrscht. Jeder ist gespannt, auf den abgelegenen Mond zu kommen und dort endlich mit der Arbeit, dem Bergen eines Raumschiffes, zu beginnen.
Es ist klar, dass diese Arbeit natürlich nicht ohne Probleme vonstatten geht.
Der Band zeigt uns mal wieder deutlich, was passieren kann, wenn man seine "Macht" und seine "Habgier" zu weit treibt. Es kostet das Leben vieler Menschen, nicht nur von denen, die für Geld alles tun würden, sondern auch seine eigenes.
Die Wayland-Yutani Corporation will um jeden Preis die Forschung an den Aliens weitertreiben und setzt dafür Mittel ein, die illegal, unmoralisch und unwürdig sind. Aber der Hunger nach Geld und Macht ist einfach zu groß ...
Die Panels sind diesmal nicht so "bunt" gehalten, wie im vorherigen Band. Es gibt dunkle Farbtöne, die an die Story angepasst sind.
Zwei Stränge sind erkennbar. Einmal der Hauptstrang mit dem Flug zum Mond und der Bergung des Schiffes und ein "Rückblick" in einer Minenkolonie, in welcher ein Ei gefunden wird. Die beiden Stränge vermischen sich gegen Ende und es gibt einen kleinen Oha-Effekt, zumindest war dies bei mir der Fall.
Mein Ausflug in die Welt der Aliens hat mir sehr gut gefallen, war der Vorband "Tauwetter" und dieser hier mein erster Versuch. Ich werde aber sicherlich weitere Comics der Reihe lesen. Schon allein als Hommage an die Filme.
Meggies Fussnote:
Die Gefahr lauert im Verborgenen.