Dee Ernst

Die Fakten:

Titel: Wo, wenn nicht hier

Autor: Dee Ernst 

Reihe:  

Verlag: Aufbau 

Seiten: 357

Klappentext:

„Maggie ist eine gestandene Autorin – mit der Schreibkrise ihres Lebens. Zur besseren Inspiration wird sie von ihrem Literaturagenten ins frühlingshafte Paris geschickt. Ausgerechnet hier muss sie sich mit all den Konflikten auseinandersetzen, die man als Frau Ende vierzig mit einer Tochter mit Asperger-Syndrom, einem Exmann und vielen gescheiterten Interimsbeziehungen so mit sich rumschleppt. Mitten im Ex-Freund-Ex-Familien-Chaos begegnet sie dann ihrer leibhaftigen Muse – dem überaus reizenden Franzosen Max, der sie zu noch viel mehr inspiriert, als nur ihren Roman zu Ende zu bringen. Doch Maggie hat keine Ahnung, wie sie dieser Geschichte zu einem Happy End verhelfen soll „

Rezension:

Wo könnte man nicht besser über  eine Schreibblocken hinwegkommen als in Paris. Das denken sich auch den Freunde von Maggie und kurzerhand geht es für sie in die Stadt der Liebe. Die Autorin beschreibt die höchst unterschiedlichen Charaktere äußerst detailliert und individuell, so das es dem Leser sehr leicht fällt sich in diese hinein zu versetzen. Die beteiligten Personen sind vielschichtig und authentisch beschrieben. So ermöglicht Sie es dem Leser sich in das Handeln der Personen einzufinden und diese auch nachvollziehen zu können. Ich mochte Maggie es war wirklich köstlich mit anzusehen wie sie in Paris so zu recht kommt. Doch in der Stadt der liebe zu schrieben ist nicht so einfach wenn man dabei ist sich zu verlieben. Max ist wirklich ein sehr Attraktiver Mann der seine Vorzüge gekonnt nutzten kann. 

Die Autorin schafft es mit ihren Worten gekonnt die Stimmung welche in Paris herrscht dem Leser nahezubringen. Dies und die von ihr sehr gekonnt dargestellten Charaktere machen es dem Leser sehr leicht sich in die Handlung nachzuvollziehen. Die Schönheit von Paris vor Augen zu führe ja das kann die Autorin wirklich gut.

Es wird dem Leser somit sehr schwer fallen sich vor Ende des Romans dieses Buch aus der Hand zu legen.
Ein wirklich spannendes Buch der Leser kann ohne Probleme in die Handlung eintauchen diese Nachvollziehen. 

Fazit:

Ich kann das Buch allen Empfehlen die in dieser Zeit Sehnsucht nach Paris haben. 

„Wo, wenn nicht hier“ verspricht eine charmante Lovestory in der Stadt der Liebe, klingt nach nettem Zeitvertreib.

An sich ist Maggies Leben einfach: Sie steuert auf die 50 zu, (wieder und noch nicht allzu lagen) alleinstehend und Autorin – mit Schreibhemmung. Die kann sie so gar nicht brauchen, denn sie müsste ein Manuskript fertigstellen. Damit sich ihre kreative Kraft wieder entfalten kann, schickt ihr Literaturagent sie nach Paris. Dort findet sie vor: ein nettes Apartment (mit Haushälterin – und Hund), gutes Essen, Romantik in schier unglaublichem Maß. Doch die Sorgen, die Exmann (der taucht zum Urlaub auf), Tochter und der übliche Wahnsinn in dem Alter mit sich bringen, lässt sie nicht los – da hilft auch der nette Max nicht …

 Die Geschichte kreist um die Schaffenskrise einer stramm auf die Wechseljahre zusteuernden Autorin und ihre Versuche, nicht nur ihre Manuskriptabgabe zu einem Happy End zu bringen – schön wäre das natürlich auch für ihr Leben. Nahezu jedes Attribut des Buches schreit: Unterhaltungslektüre und so ist es auch. Die Handlung ist weitgehend vorhersehbar, doch das ist im Fall dieses Genres eine lässliche Sünde. Hier geht es mehr darum, ob man beim Lesen dem Alltag entkommt, vielleicht schmunzeln oder gar lachen kann und ja, das kann man. Das liegt unter anderem an Dee Ernst Schreibstil – und an Jules, dem heimlichen Hauptdarsteller (naja, vielleicht eher den Beschreibungen von ihm). Nette und leichte Unterhaltung, die jedoch an manch anderes Buch dieses Genres (noch?) nicht heranreicht, daher 3,5 abgerundete Sterne.