Denise Rudberg

 4 Sterne bei 53 Bewertungen

Lebenslauf

Denise Rudberg, 1971 in Stockholm geboren, studierte Filmwissenschaft und Dramaturgie in New York. Zusammen mit Camilla Läckberg moderierte sie im schwedischen Fernsehen eine Kultur- und Literatursendung. In Schweden ist sie eine Bestsellerautorin.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Denise Rudberg

Leider nicht so spannend wie der erste Teil

Die drei Frauen Iris, Signe und Elisabeth arbeiten nach wie vor intensiv an der Decodierung der Nachrichten der Deutschen. Es werden immer mehr Nachrichten und es wird immer schwieriger die ganze Arbeit zu bewältigen. Neben der Arbeit hat jede der drei Frauen ihr eigenes Leben. Elisabeth steht Dinty regelmässig als Begleitdame zur Verfügung, was sie in die Bredouille bringt. Zum Glück kann sie auf zuverlässige Concierges und Freunde zählen. Iris steht immer noch im Verdacht geheime Informationen zu haben, die sie dem Geheimdienst verheimlicht. Doch nach ihrer intensiven Befragung wird sie nun in Ruhe gelassen. Für ihre Kinder hat sie nicht mehr so viel Zeit, doch die beiden können gut für sich selber schauen. Und Signe hat mir gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und kann sich nur mit Mühe ihrer Hausarbeit beim Professor widmen. Doch für ihn ist sie eine unverzichtbare Stütze und sie hat ein schlechtes Gewissen, weil sie ihre Arbeit nicht mehr wie gewohnt ausführen kann. Jede der drei Freundinnen hat ihr eigenes Päcken zu tragen, jedoch haben alle nur ein Ziel vor Augen: die Decodierung der deutschen Nachrichten.

Der zweite Band der Reihe konnte mich leider nicht mehr so begeistern. Es geht nicht mehr grösstenteils um die geheime Arbeit der drei Frauen, sondern mehrheitlich um ihre privaten Angelegenheiten. Ein grosser Teil nimmt die Krankheit von Signe ein, wodurch die wichtige Arbeit der drei Frauen und dem Professor in den Hintergrund gedrängt wird. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte leicht verdaubar, auch wenn man sich anhand des Klappentextes etwas anderes vorgestellt hat.

Spannend fand ich die Weiterentwicklung der drei Frauen sowie des Professors. Sie werden alle immer mehr zu einem noch besseren eingespielten Teams. Sie unterstützten sich gegenseitig und jede bringt ihre Fähigkeit am passenden Ort ein. Der Professor finde ich sehr sympathisch. Er kümmert sich um Signe, Iris und Elisabeth und verstösst Signe nicht, obwohl sie ihre Arbeit nicht mehr wie vorgesehen verrichten kann. Dies hätte an seiner Stelle sicherlich mancher anders gemacht. Doch das Wohl aller liegt ihm sehr am Herzen. Ich habe bei ihm das Gefühl, dass er in Signe mehr sieht als nur seine Haushälterin und Sekretärin.

Spannende Geschichte mit drei aussergewöhnlichen Frauen

Iris, Signe und Elisabeth sind aus den unterschiedlichsten Gründen in Stockholm gelandet. Verbinden tut diese drei Frauen auf den ersten Blick eigentlich nichts. Doch alle drei Frauen werden zu einem Test eingeladen, an dem sie unterschiedliche, sehr komplexe Fragestellungen bearbeiten müssen. Und zwischen den vielen Frauen, die den Test ebenfalls gemacht haben, sind es genau die drei Frauen, welche nun für den schwedischen Geheimdienst arbeiten. Mit ihren aussergewöhnlichen mathematischen Fähigkeiten beginnen sie die verschlüsselten Nachrichten der Nazis zu verstehen. Doch dies ist alles andere als einfach und ein erstes Erfolgserlebnis lässt auf sich warten. Iris macht sich sehr grosse Sorgen um ihre beiden Jungs. Nach ihrer Flucht nach Schweden sind beide verängstigt und vor allem Josef leidet sehr. Mit Hilfe des Professors, Signe und Elisabeth gelingt es ihr immer besser die Sorgen abzuwischen und positiv in die Zukunft zu blicken. Doch jegliche Hoffnung wird jäh zerschlagen.

‘Der Stockholm Code – Die erste Begegnung’ fand ich spannend. Das Setting im 2. Weltkrieg verspricht Spannung und ich wurde nicht enttäuscht. Wer jedoch erwartet, dass hier die Arbeit im Geheimdienst im Vordergrund steht, wird enttäuscht. Im Vordergrund steht die Geschichte um die drei Frauen. Als Leser lernt man deren Werdegang und ihr Leben kennen. Die drei Frauen lernen sich das erste mal kennen und entwickeln eine Freundschaft. Der Epilog lässt einige Fragen zurück und Band 2 muss unbedingt gelesen werden, den man möchte ja wissen was aus den drei Frauen wird.

Sowohl Elisabeth, wie auch Signe und Iris haben ihre Geschichte, doch keine lässt sich unterkriegen. Zusammen geben sie sich gegenseitig halt und unterstützen sich gegenseitig. Drei starke und aussergewöhnliche Frauen, welche ich sehr sympathisch fand und gerne erfahren möchte, wie ihre Geschichte weitergeht.

Ein spannendes Buch mit sympathischen Charakteren, welche Lust auf den zweiten Band machen.

Cover des Buches Der Stockholm-Code - Die zweite Botschaft (ISBN: 9783746637471)
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Rezension zu "Der Stockholm-Code - Die zweite Botschaft" von Denise Rudberg

winniehex
Hätte mehr erwartet...

Stockholm, 1940: Drei junge Frauen mit besonderen Talenten arbeiten daran, deutsche Geheimcodes zu entschlüsseln. Iris, zuvor vom Geheimdienst verhaftet, steht unter Verdacht, Verbindungen zu Deutschland zu haben. Als geheime Informationen an die Deutschen gelangen, spitzt sich die Lage zu, denn nur die drei Freundinnen können dieses Wissen haben.

Der Roman erzählt erneut aus den Perspektiven der drei Hauptfiguren und führt den Leser dieses Mal in die eisige Kulisse der schwedischen Hauptstadt. In Übereinstimmung mit einigen anderen Rezensenten teile ich die Ansicht, dass die Geschichte zwar Spannung und Höhepunkte bietet, aber keine bahnbrechenden Neuerungen enthüllt. Die Lebensgeschichten der Protagonisten werden einfach fortgeführt, was meiner Meinung nach schade ist. Ich hätte mir mehr überraschende Wendungen gewünscht, anstatt auf bekannten Pfaden zu wandeln.

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