"Kismet – Köfte in Flipflops" von Deniz Selek
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Nettes Jugendbuch und das richtige für einen Sommerurlaub.
Rezension
Autor: Deniz Selek
Titel: Kismet –Köfte in Flipflops
Gattung: Roman; Jugendbuch
Erschienen: 2014
Gelesene Ausgabe: Fischer, 2016
ISBN: 978-3-5968-1168-7
Gelesen auf: Deutsch
Gelesen im: September 2016
Zum Buch:
Schon den ersten Teil der Kismet-Familie habe ich sehr genossen und hatte mich schon sehr auf den zweiten Band gefreut. In "Köfte in Flipflops" begleiten wird die Kismet-Familie in den Urlaub in die Türkei. Die ganze Patchworkfamilie verbringt den Sommer in Dede und Anneannes Haus am Meer, schnell trennen sich die Pfade der einzelnen Familienmitglieder. Jannahs Mutter ist froh ein wenig Zeit für sich und ihr Baby zu haben, Merrie schließt Bekanntschaft mit einem Filmteam, Ken schmollt sich vor sich hin und Jannah poliert ihr eingerostetes Türkisch auf, als sie Sayan kennengelernt.
Der 17-jährige Türke ist nicht nur gut aussehend, sportlich und freundlich, sondern verliebt sich auch Hals über Kopf in Jannah.
Auch der zweite Teil war ein wirklich schönes Jugendbuch, dass ich schnell gelesen habe. Manche Charaktere haben deutlich an Tiefe gewonnen, während andere fast von der Bildfläche verschwunden sind. Gerade alle Leser, die auf ein bisschen mehr von Ken gehofft hatten, muss ich enttäuschen.
Eine der Lieblingsstellen:
Zitat: "Als ich herauskam, schaukelte Ken im Hängesessel und hatte die nächste Packung Kekse in der HAnd. Bald würde er so auseinandergehen, dass ich ihn nicht mehr mögen würde. Das wäre vielleicht auch eine Lösung."[1]
Stil und Sprache: Einfach, gespickt mit Jugendslang und türkischen Wörtern (mit Glossar). Abwechselnd beschreibende und erzählende Passagen.
Zitat: "Komm schon", drängte Ken. "Geh mit mir ins Kino." Für eine endlose Sekunde stockte mein Herz, dann schoss es ohne Vorwarnung achtundneunzig Schmetterbälle durch meinen Magen. Unkriegbar. Jedenfalls für mich."[2]
Schlüssigkeit der Handlung: Klare, gut strukturierte Geschichte.
Das hat mir gefallen: Die Vertiefung der Charaktere wie Ally, Jannah oder Merrie. Ein stärkerer Band als der erste.
Das hat mir nicht gefallen: Manche Personen sind trotz eigentlicher Anwesenheit ganz aus dem Bild verschwunden.
In One Sentence: Nettes Jugendbuch und das richtige für einen Sommerurlaub.
Sterne: 4