Dennenesch Zoudé

 4 Sterne bei 1 Bewertungen

Lebenslauf

Dennenesch Zoudé, in Addis Abeba in Äthiopien geboren, lebt seit ihrem zweiten Lebensjahr mit ihren Eltern in Deutschland. Nach ihrer Schauspielausbildung wurde sie bekannt durch verschieden TV-Filme und die Surferserie „Gegen den Wind“ (1994 – 1996). Das ZDF schickte die vielseitige Berlinerin als Moderatorin nach Washington zur Amtseinführung Barack Obamas. Dennenesch Zoudé spielt 2010 in der deutsch amerikanischen Produktion „Vergiss nie, dass ich dich liebe“ die Hauptrolle. Der Film wurde für den renommierten Bernhard Wicki Preis nominiert. Privat engagiert sich die vielseitige Schauspielerin für soziale und humanitäre Projekte. Für die von Karlheinz Böhm gegründete Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“ und als Botschafterin des SOS Kinderdorf e.V.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Dennenesch Zoudé

Cover des Buches Heute bin ich gut zu mir (ISBN: 9783517093154)

Heute bin ich gut zu mir

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Erschienen am 29.09.2014

Neue Rezensionen zu Dennenesch Zoudé

Cover des Buches Heute bin ich gut zu mir (ISBN: 9783517093154)

Rezension zu "Heute bin ich gut zu mir" von Dennenesch Zoudé

Ab heute bin ich gut zu mir
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren

Nachdem ich Dennenesch Zoudé in der NDR Talk Show sah, war ich sehr neugierig auf ihr Buch „Heute bin ich gut zu mir“. Das was sie dort über Ayurveda und seine Wirkung erzählte hatte interessierte mich, weil es so plausibel klang.
Natürlich glaubte und glaube ich nicht, dass man mit Ayurveda die großen Gesundheitsprobleme lösen kann, und sicherlich wird kein Krebs- oder Aidskranker durch Ayuerveda geheilt, aber diesen Anspruch hat weder Ayurveda noch die Autorin.
Positiv ist mir aufgefallen, dass es sich tatsächlich um einen Bericht handelt wie Dennenesch Zoudé durch und mit Ayurveda einen für sich positiven Weg zu gefunden hat. Zu einem Leben mit mehr Gesundheit und Gelassenheit. Dieses Buch ist keinesfalls zu einer Biographie geworden in dem sie sich bemitleidet oder beweihräuchert, was mir schon öfter aufgefallen ist, wenn Menschen die wir aus dem Kino oder Fernsehen kennen ein Buch schreiben.
Sie erzählt lediglich wie sie zu Ayurveda kam, warum sie versucht danach zu leben. Sie möchte uns Leser inspirieren. Sie will „dazu anregen, das ungesunde Tempo aus dem hektischen Alltag zu nehmen, und sich auf das wichtigste zu besinnen was man hat – sich selbst.“
Das ist ihr gut gelungen.

Ihre erste Ayurveda Kur machte sie als es ihr nicht gutging, sie war ausgepowert überanstrengt, und alles erforderte ihr sehr viel Energie ab, und obwohl es ihr in den ersten Tagen schlecht ging und ihre Psyche verrücktspielte, hielt sie an Ayurveda fest und zog die Kur durch, und stellt fest, dass diese ersten unschönen Tage manchmal dazugehören, um das was an einem zehrt abschließen zu können und gestärkt weitermachen zu können.

Die Autorin erklärt uns, dass Ayurveda das Wissen vom Leben ist, dass Achtsamkeit eine der Grundprinzipien ist, und das man im Ayurveda von den drei Grundkräften, den Doshas: Vata, Pita und Kapha spricht. Welcher Dosha-Typ man selbst ist diagnostiziert am besten ein Arzt.

Natürlich ist es unbefriedigend wenn man ein Buch über Ayurveda liest, und überzeugt ist, dass einem diese Lebensweise auch ein Stück weiterhelfen kann, und dann heißt es, dass es das beste sei eine Kur zu machen und eine Diagnose von einem Ayurveda Arzt notwendig ist, oder zumindest sinnvoller ist, als sich selbst, anhand von Listen selbst zu beurteilen.

Aber dafür ist die Lehr von Ayurveda einfach zu umfangreich.

Aber Frau Zoudé nennt uns trozdem die Eigenschaften der Doshas, und welche Nahrungsmittel, welchen Dosha beinflusst und welche Bewegung oder Meditation die günstigere ist, sie gibt uns sogar eine Anleitung wie wir eine Ayurveda Kur auch alleine, zu Hause durchführen könnten, bittet uns aber gleichzeitig uns Gedanken darüber zu machen, ob wir eine solche Kur zu Hause überhaupt durchführen können? Ob wir zu Hause die notwendige Ruhe finden? Ob unsere Familien uns auch wirklich unseren Freiraum geben? Ob wir zu Hause tatsächlich die Ruhe finden die Finger von Smartphone und PC zu lassen?

Diese Kombination finde ich besonders gelungen. Sie beschreibt ihre Erfahrungen mit Ayurveda, gibt uns Tipps wie wir Ayurveda zu Hause selbst ausüben können, aber sagt uns gleichzeitig, dass zumindest am Anfang eine Ayurvedakur in einem richtigen Ayurvedaresort (und nicht in einem Wellnesstempel mit Ayurveda) sinnvoll ist.

Ich persönlich denke, dass Ayurveda eine sinnvolle Kunst ist uns selbst zu entschleunigen, und zwar gesund zu entschleunigen, da wir uns bei einer Ayurvedakur (zu Hause oder im Resort) auch entgiften, körperlich und emotional. Natürlich heilen wir dadurch keine schweren Krankheiten, aber wir können die Heilung sicherlich begünstigen und besser lernen mit Krankheiten zu leben.

Das Buch „Ab heute bin ich gut zu mir“ ist ein guter und gelungener Einstieg in die Materie, da das Buch sehr ehrlich geschrieben ist, und dabei nie von oben herab oder belehrend.






Cover des Buches Geliebter Mörder (ISBN: 9783836807265)
pardens avatar

Rezension zu "Geliebter Mörder" von Kristin Ganzwohl

Wir müssen reden...
pardenvor 10 Jahren

WIR MÜSSEN REDEN...

Viele von uns mögen Krimis und Thriller, die Spannung bei der Jagd nach dem Mörder, das Forschen nach dem Motiv, Einblicke in das Seelenleben von Opfer und Täter. Doch ist der Mörder einmal entdeckt und gefasst, endet das Buch meist an dieser Stelle.
Was ist jedoch, wenn man jemanden kennen und lieben lernt, eine feste Partnerschaft mit demjenigen eingeht und dieser Mensch nach vier Monaten sagt: "Wir müssen reden"? Angst taucht auf, denn dieser Satz läutet stets ein ernstes Thema ein. Fremdgegangen? Doch nicht die große Liebe? In dem Fall aber das Geständnis, dass der liebenswürdige Mensch, der einem da gegenübersitzt, elf Jahre zuvor seine Freundin umgebracht hat und ein verurteilter Mörder ist...

Der Journalistin und Autorin Kerstin Ganzwohl erging es genau so, und ihr wurde damit der Boden unter den Füßen weggezogen. Das (Hör-)Buch schildert die zahlreichen Phasen und Gedanken, die diesem Geständnis folgten. Der Schock, der Unglaube, auch Angst, oft unvermittelt und unvorhersehbar - und die Ungewissheit, ob man unter diesen Umständen überhaupt zusammenbleiben kann.
Wem soll und kann man davon erzählen? Wie werden die Reaktionen von Freunden und Bekannten, Verwandten ausfallen? Das einsame Wissen treibt in endlose Gefühlslabyrinthe: "Seit seinem Geständnis ... sehe ich Claus mit anderen Augen, immer noch. Ich bin unwillkürlich auf Distanz zu ihm gegangen und bin auch dort geblieben - ich bin vorsichtig, warte ab, zügle meine Gefühle, beobachte. Und kämpfe zugleich mit wirren, ständig wechselnden Emotionen ...". Alles sieht die Erzählerin nun durch die "Mörderbrille" - alle Verhaltensweisen des Freundes werden nicht mehr einfach nur hingenommen als das was sie sind, sondern vor dem Hintergrund interpretiert, dass er ein Mörder ist...

Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt, aber auch der Versuch, die Tat und die Erlebnisse von Claus nachzuvollziehen, prägen dieses (Hör-)Buch. Daneben präsentiert die Autorin aber auch viel Hintergrundwissen bis hin zu einer Reportage der Journalistin über das Leben in einem Frauengefängnis.
Zentrals Thema ist jedoch, ob die Beziehung angesichts dieses schwerwiegenden Wissens auf Dauer tatsächlich eine Chance hat...

Ein interessanter Einblick in eine Thematik, mit der ich mich glücklicherweise persönlich noch nicht beschäftigen musste. Präsentiert wird der Text in flüssigem Schreibstil, viele Aspekte sind interessant und bedenkenswert, die Gedankengänge meist nachvollziebar. Allerdings empfand ich die Darstellung teilweise in ihrem Bemühen um Vollständigkeit gelegentlich zu detailliert.
Das ungekürzte Hörbuch wird gelesen von Dennenesch Zoudé und hat mir größtenteils als Lesung gefallen. Manchmal empfand ich die Betonung jedoch als zu dramatisch, was dem Text selbst an diesen Stellen nicht angemessen erschien.

Insgesamt jedenfalls ein interessantes (Hör-)Buch!


© Parden

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