Killer, Mord und Mafia tummeln sich im beschaulichen Eichstätt
von Ladybella911
Kurzmeinung: Mafia, BND, NSA und alles im beschaulichen Eichstätt. Und nicht zu vergessen: Mord. Lesespaß für Liebhaber von Regionalkrimis.
Rezension
Was passiert wohl, wenn sich ein Kriminalkommissar eine *App* herunterlädt? Das ist eine der spannenden Fragen, die sich hinter dieser Geschichte verbirgt.
Zum Inhalt:
Spätsommer, Ferienzeit und ein Volksfest in der Stadt. Das Leben in Eichstätt könnte nicht schöner sein. Doch die Idylle trügt. Ein junger Student aus Montreal, der an der Katholischen Universität ein Gastsemester verbringt, wird ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Hauptkommissar Dieter Pallasch von der Ingolstädter Mordkommission soll mit seinem Kollegen Lachmann in diesem Fall ermitteln. Während die Beiden mögliche Täter ins Visier nehmen, stolpern sie über die grauenvoll verstümmelten Leichen der Verdächtigen. Und irgendjemand ist ihnen bei den Ermittlungen stets einen verhängnisvollen Schritt voraus …
Serge, ein junger Student aus Kanada studiert an der KU in Eichstätt, bzw. er genießt das Studentenleben aus vollen Zügen. Als er ermordet aufgefunden wird, zieht dieses Verbrechen weite Kreise, und die Ermittlungen gestalten sich schwierig, Motiv und Täter bleiben fast bis zur letzten Zeile im Dunkeln.
Alles hat Platz in diesem Regionalkrimi: Die Mafia, die Kirche, Kungelei und Kumpanei und ein sehr mitfühlender Kommissar, der unter dem schrecklichen „Bösen“ das in der Menschheit schlummert, fast zugrunde geht.
Es ist mein erster Krimi aus dieser Reihe, der sich allerdings auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen lässt. Der Schreibstil ist angenehm flott und flüssig, die kurzen Kapitel und die häufig wechselnden Handlungsstränge tun der Spannung gut. Humor und Lokalkolorit lockern das Ganze auf und bringen kurzweiligen Lesespaß.
Für Liebhaber von Regionalkrimis absoluter Lesespaß und empfehlenswert.