Rezension zu Shutter Island von Dennis Lehane
Durchschnittliche Mischung aus Realiät und Wahnsinn
von Thommy28
Rezension
Thommy28vor 12 Jahren
Im Ashecliffe Hospital für psychisch kranke Straftäter wird eine gewalttätige Patientin vermisst. Rachel Solando ist unerklärlicherweise aus ihrer verschlossenen Zelle entkommen, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. US-Marshall Teddy Daniels ist deshalb von Boston nach Shutter Island übergesetzt, wo das Ashecliffe Hospital für psychisch kranke Straftäter angesiedelt ist. Gerade als Teddy Daniels mit seinem Partner Chuck die Ermittlungen aufnimmt, bricht ein ungeheurer Hurrikan los, sie sind von der Aussenwelt abgeschnitten. Gegen den zunehmend offener werdenden Widerstand von Ärzten, Pflegern und Wachpersonal und unter einem schwer greifbaren, aber ständig zunehmenden Gefühl einer Bedrohung aus dem Hintergrund arbeiten beide an der Lösung des Rätsels. Das Buch ist gut und spannend geschrieben, aber auch sehr verwirrend. Sicher, das ist wohl so gewollt, dass sich hier Realiät und Wahnsinn mischen und überschneiden. Für meinen Geschmack etwas zu sehr. Trotz durchaus spannender Momente ist das Buch für mich in letzter Konsequenz nur guter Durchschnitt.