Rezension
Ein berühmter Mathematiker wird von einem Weingut entführt, seine Bodyguards erschossen. Die Täter hinterlassen eine seltsame Spur: Geschosse mit dem Bild einer Schlange, die sich später an weiteren Tatorten finden.
Ermittler Bennie Griessel gibt nicht auf, auch nicht, als ihm der Fall offiziell entzogen wird. Ein Taschendieb, der in den Fall verwickelt scheint, ist seine letzte Hoffnung. Gemeinsam mit seinem Team setzt er alles daran, diesen zu finden.
Das war mein erstes Buch von Deon Meyer. Obwohl es sich mittlerweile um den vierten Fall des Ermittlers handelt, kann man es gut lesen, ohne dass man das Gefühl hat, wichtige Einzelheiten nicht zu kennen.
Südafrika war mir vorher fremd, es ist allein schon faszinierend die Menschen und deren Umgebung von einem Insider mit flüssigem Erzählstil nahegebracht zu bekommen. Dass der Autor teils aus der Sicht des Ermittlers und teils aus der Sicht des Taschendiebes schreibt lässt noch tiefere Einblicke zu.
Die Krimihandlung nimmt nur langsam Fahrt auf. Anfangs war ich etwas enttäuscht und hätte das Buch schon beinahe unter interessant aber durchschnittlich abgelegt. Dann geht es jedoch Schlag auf Schlag und man kann es kaum aus der Hand legen.
Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung.