Rezension
walli007vor 13 Jahren
Donnerwetter - Was man in dreizehn Stunden so alles erleben kann: Sie rennt, sie sind hinter ihr her, kann sie sich verstecken. Ihre Freundin haben sie schon getötet. Doch Benny Griessel, seit 156 Tagen trocken, wird zunächst zu einem anderen Fall gerufen. Ein Plattenproduzent wird erschossen aufgefunden. Neben ihm liegt seine Frau, völlig betrunken. Ist sie die Täterin? Benny Griessel war mir schon in einem früheren Buch sympathisch geworden. Er kämpft um seine Gesundheit, gegen den Alkohol. Kleine Siege sind es, die er inzwischen errungen hat. Außerdem soll er die junge Generation der Ermittler einarbeiten. Dann die Fälle, die unabhängig nebeneinander herlaufen. Griessel muss teilweise von einem Ort zum anderen hetzen, um seinen Kollegen zur Seite zu stehen. Seine Fähigkeiten sind immer gefragt. Toll wie es der Autor schafft, mir das Südafrika der heutigen Zeit nahe zu bringen. So ein großer Unterschied zu Europa scheint gar nicht zu bestehen, obwohl es natürlich auch etliche Anspielungen auf die Eigenheiten insbesondere der unterschiedlichen Sprachen dort gibt, die teilweise tatsächlich die Lösung hindern oder voranbringen. Benny Griessel wird seinem Ruf gerecht, er ist einfach ein klasse Ermittler, von dem ich gerne noch mehr lesen werde.