Rezension
Das Buch "Weißer Schatten" von Deon Meyer hat mich anfangs zum "kriechen" gebracht. Ich denke, es liegt daran, dass mehr über die Afrikaans erzählt wurde, wie Lemmer (der Bodyguard) Emma le Roux beschützen soll, die Suche nach ihrem Bruder und wie sie dann später im Koma lag. Vielleicht liegts auch einfach daran, dass es der Auto aus Südafrika kam... Aber ich gab ihm eine Chance und las weiter und ja, es machte "Klick" und es wurde spannend!
Während Emma im Koma lag, suchte Lemmer Jacoubie (Bruder von Emma) und fand ihn auch. Teilweise wird es etwas blutig und brutal, aber es gab auch Momente, wo ein kleines Lachen zu hören war. Seine Chefin Jeanette sollte man jedenfalls nicht unterschätzen! Lemmer erzählte ihr alles, während sie in ihrem Krankenbett lag und sich vom Angriff zweier Männer erholte. Sie hörte ihn nicht, aber er erzählte ihr alles - wie er groß wurde, weswegen er 4 Jahre im Knast gesessen hatte und wie er zum Bodyguard wurde... Auch wenn das Buch etwas langatmig herüber kommt, hat es immerhin ein Happy End! Das bügelt dieses Kaugummi-Gefühl minimal aus. Wer die Werke von Deon Meyer kennt und gelesen hat, weiß wie er schreibt. Ich musste mich an diesem Stil erstmal gewöhnen.
Im großen und ganzem hat es mich aber überzeugt das ich es, denke ich, irgendwann wieder lesen werde. :)