Sheldon Horowitz zieht mit 82 Jahren, nach dem Tod seiner Frau, zu seiner Enkelin nach Oslo. Da er dort relativ einsam ist, hat er viel Zeit, über sein Leben und die Vergangenheit nachzudenken.
Eines Tages hört Sheldon Lärm im Treppenhaus und als er die Tür öffnet betreten eine Frau und ein kleiner Junge seine Wohnung. Nicht lange Zeit danach ist die Tür aufgebrochen, die Frau ermordet und Sheldon ist mit dem kleinen Jungen, aus dem er nicht so richtig schlau wird, auf der Flucht entlang des Oslofjords.
Mich konnte dieses Buch sehr schnell fesseln. Während man Sheldon und den kleinen Jungen auf ihrer seltsamen Flucht begleitet, gibt es unfassbar viele Momente zum Schmunzeln, zum Nachdenken und auch zum herzhaft Lachen. Derek B. Miller ist es hier gut gelungen verschiedenste Elemente, die das Lesen zum Genuss machen miteinander zu verbinden. Mir gefiel der Aufbau des Buchs und dass man nach und nach etwas über das bewegende Leben von Sheldon erfährt.
Es ist ein kleines bzw. kurzes Buch, was manchem vielleicht unbedeutend erscheint, in mir aber durchaus nachklingt. Ich empfehle es jedem, der Lust hat eine berührende Geschichte zu lesen, die mal spannend und mal komisch ist und von herzerwärmenden Figuren erzählt.