Rezension
Durch Zufall habe ich jetzt zwei Bücher hintereinander gelesen, die in Lübeck spielen.
In diesem Buch geht es um einen Mord an einem Fremden, der aus der Trave gezogen wird. Angeklagt wird der Lehrling von Kaufmann Rungholt. Der bärbeißige, dicke, aufbrausende, aber in Wirklichkeit gutmütige Rungholt ist die zentrale Person dieses Mittelalterkrimis.
Von der Unschuld seines Lehrlings überzeugt setzt er alles daran, den wahren Mörder zu finden. Da er gleichzeitig die Verlobung seiner Tochte Mirke vorbereitet, gerät er ziemlich in Stress, so dass Schlaf zur Mangelware wird.
Als er der Wahrheit zu nahe kommt, wird er mehr als einmal Opfer eines Mordanschlags. Zu guter letzt versucht man ihn noch an den Galgen zu bringen. Doch ein Rungholt lässt sich nicht so leicht unterkriegen.
Das Buch hat mir gut gefallen. Die Beschreibung Rungholts hat mich mehr als einmal schmunzeln lassen. Besonders schön war die Szene als Rungholt sich seinen Zahn ziehen lassen wollte.
Man bekommt einen sehr schönen Einblick in das Leben zu dieser Zeit in Lübeck.
Die Geschichte ist spannend und lässt sich flüssig lesen.
I
Wer gern Mittelalterkrimis liest, sollte sich Rungholt nicht entgehen lassen.