Blaue Rosen, eine Züchtung die bisher immer misslungen ist und doch steht diese Rose für Treue und Beständigkeit. Aber auch für geheimnisvolle Romantik. Es ist kein Wunder das sich der Täter im Buch diese Blume ausgesucht hat, denn wer wünscht sich die oben genannten Sachen nicht.
Ich rate, aus eigener Erfahrung, die vorherigen Bände gelesen zu haben, um ein besseres Bild über die handelten Personen zu bekommen.
Es beginnt mit einem Begräbnis das durch den Fund von Leichenteilen verschoben werden muss. Schnell zeigt sich wer die Frau ist. Doch plötzlich erfährt das Team um Dennis Winkler von einer weiteren entführten Frau und es beginnt eine spannende Zusammenarbeit mit der Gruppe von Carsten Grewe. Doch sie rechnen nicht mit der Skrupellosigkeit des Täters.
Die Figuren sind zu vielzählig das eine Auflistung den Rahmen sprengen würde. Gerade da diesmal 2 Kommissariate zusammen arbeiten. Wenn man sich erstmal an alle Namen gewöhnt hat, weiß man wie von selbst wer gemeint ist. Allerdings hätte ich es besser gefunden, jeder Person ein gewisses Merkmal zu geben. Dadurch würden sie realer erscheinen. Auch fehlte manchmal der Tiefgang zu Personen. Denn gerade die Angelegenheit mit Herrn Rottmann, wurde zwischendurch schnell zur Seite geschoben.
Der Täter selbst ist sehr interessant, wird, wie ich finde, aber zu wenig beleuchtet. Der Grund für seine Taten war mir zu schwach und auch die beschriebene gespaltene Persönlichkeit wird nie wirklich gezeigt. Auch das er ein Schema hat kann man nur schwer herauslesen. Hier hätte ich mir doch etwas mehr Hingabe für jenen gewünscht. Auch war das finden des Täters nicht ganz überzeugend.
Die Schreibweise konnte mich voll überzeugen, die Geschichte fesselte mich von der ersten Sekunde an und hinterließ nur wenige Stellen, die mich wirklich störten. Zum Cover selbst muss ich nicht viel sagen, denn es ist einfach nur wunderschön und hebt sich von so manchen Krimi im rot-weiß-schwarz-Stil deutlich ab.
Ein spannender Krimi, der mich zu überzeugen wusste, aber doch nochmal einen Feinschliff gebrauchen könnte.
Detlef Krischak
Lebenslauf
Alle Bücher von Detlef Krischak
Der Rosenfälscher
Brautmorde
Fahrstunde in den Tod
Der Augenblick des Todes
Der Brautmörder
Falsche Brut
Falsches Blut
Viererbande
Neue Rezensionen zu Detlef Krischak
In Lingen werden Leichenteile einer vermissten Frau gefunden. Dennis Winkler ermittelt in seinen ersten Mordfall.Als wenig später eine junge Frau in Hopsten entführt wird dort ermittelt Carsten Grewe. Als festgestellt wird das es sich vermutlich um einen Täter handelt schließt man sich zusammen. Wird es gelingen das zweite Opfer rechtzeitig und lebend zu finden? Und welche Rolle spielen blaue Rosen?
Das ganze wird aus der Sicht der Ermittler und des Täters
geschrieben, der bis zum Schluss nicht erkennbar ist, geschrieben was mir gut gefiel.
Es handelt sich um den fünften Band einer Reihe den man auch gut ohne Vorkenntnisse lesen lässt.
Alles in allem ein gelungener Krimi.
Wie der Zufall es so wollte, wurden die Leichenteile einer seit drei Monaten vermissten Frau gefunden. Zusammen mit einigen blauen Blütenblättern. Dennis Winkler, der Leiter der Tatortgruppe aus Lingen, übernimmt zusammen mit seinem Team diesen Fall. Carsten Grewe vom Kriminalkommissariat nimmt sich einer ähnlichen Angelegenheit an, bei der eine junge Frau vermisst wird, bei der die gleichen Rosenblätter gefunden wurden. Bald treffen die beiden aufeinander und jagen den Mann mit den blauen Rosenblättern…
Das Cover sieht geheimnisvoll und wunderschön aus. Zuerst sieht man die blaue Rose, die auch für den Inhalt eine wichtige Rolle spielt, und erst auf den zweiten Blick sieht man die Person, die die Rose im Mund hat.
Man begleitet die Kommissare auf dem Weg, den Täter zu fangen aber man bekommt ebenfalls direkte Einblicke in die Gedankengänge des Mörders. Diese Passagen wurden aus seiner Sicht geschrieben und der Leser direkt mit dem „Du“ einbezogen. Diese Textstellen haben mir immer besonders gefallen, da man mitbekommt wie er so tickt.
Es lässt sich flüssig und gut lesen und baut nicht mit der Spannung ab sondern steigert sich bis zum Ende. Es tauchen viele Charaktere auf, die die Geschichte umso lebhafter erscheinen lassen und man lernt sie in der kurzen Zeit doch sehr gut kennen.
Ein kleines Makel wäre, dass das Ende etwas abrupt ist, jedoch ist dies nur geringfügig und eine klare Leseempfehlung von mir.
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Detlef Krischak wurde am 01. September 1954 in Gelsenkirchen (Deutschland) geboren.
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