Liebe Leserinnen und Leser,
mit „Bubis Kinnertied“ hat Detlef M. Plaisier die Lebenserinnerungen seines Vaters Artur Plaisier aufgearbeitet und herausgegeben. Immer geprägt von der Liebe zur ostfriesischen Heimat, erzählt Artur Plaisier in seinen Aufzeichnungen von der lokalen Geschichte, den Einblicken in den Alltag der Menschen und den Erlebnissen zur Zeit des Dritten Reiches. Seine Kindheit in Ostfriesland spielt ebenso eine Rolle, wie auch das Strafgefangenlager Esterwegen und das Konzentrationslager Börgermoor, wo der Vater von Artur Plaisier beschäftigt war.
Zu einer besonders persönlichen Leserunde lädt nun Detlef M. Plaisier ein – und kommt deshalb hier gleich selbst zu Wort:
Als mein Vater im Jahr 2006 starb, hinterließ er mir eine Biografie. Ich muss seitdem damit leben, dass mein Großvater Aufseher in einem Konzentrationslager war. Aber ich durfte auch von der ungebrochenen Liebe zur Heimat Ostfriesland lesen, von Menschen, die täglich um ihren Lebensunterhalt ringen und Tradition leben.
Ich habe den Text meines Vaters behutsam aufgearbeitet, langsam über Jahre, immer wieder überrascht ob der Kraft des Wortes, und manchmal brauchte ich die Unterstützung eines Psychotherapeuten im Gespräch. Ich fand neue Freunde und gewann das verloren geglaubte Gefühl für Familie zurück. Nun bin ich erschöpft und glücklich, euch den Text präsentieren zu können.
„Zu schwere Kost. Und die Nazizeit – ach nee.“ Auch meine Testleser waren skeptisch – und entdeckten die erzählte Leichtigkeit eines Lebens, das dunkle deutsche Geschichte mit unbeschwerter Jugend verbindet. Wer sich darauf einlässt, entdeckt Parallelen zu den eigenen Eltern und Großeltern und versteht, was es bedeutet, ein Kriegsenkel zu sein. Traut euch!
Für weitere Informationen und zur Leseprobe klickt
hier.
Der acabus Verlag spendiert für die Leserunde
10 Freiexemplare – Danke! Meldet euch bitte bis einschließlich 12.02.2017 an und sagt mir:
In welchem Lager entstand das Lied von den Moorsoldaten? Na, das ist doch nicht schwer. Kleiner Tipp: Ich wohne etwa zehn Kilometer entfernt... Habt ihr es herausgefunden? Dann lose ich aus, der Verlag versendet die Bücher – und los geht’s! *
Natürlich können auch alle mitlesen und mitdiskutieren, die kein Freiexemplar ergattert haben. Also ruhig weitersagen!
Unter allen, die eine Rezension einstellen, verlose ich nach Schluss der Leserunde ein kleines Überraschungspaket „Typisch ostfriesisch“. Viel Glück – und nun spitzt eure Federn für meine erste Leserunde!
*Im Gewinnfall gehören eine zeitnahe Teilnahme am Austausch in allen Leseabschnitten der Leserunde sowie das Schreiben einer abschließenden Rezension (hier auf LovelyBooks sowie ggf. auf weiteren Portalen) selbstverständlich dazu. Falls Ihr dies nicht gewährleisten könnt, seht bitte von einer Bewerbung ab.