Rezension zu Eine Leiche zu Ferragosto von Diana Fiammetta Lama
Rezension zu "Eine Leiche zu Ferragosto" von Diana Fiammetta Lama
von Gospelsinger
Rezension
Gospelsingervor 13 Jahren
Maresciallo Santomauro lässt es sich gutgehen. Er genießt den Nachmittag auf einer Piazza, liest ein Buch und entspannt sich. Mit der Ruhe ist es allerdings vorbei, als in der Nähe eine halbverweste Leiche gefunden wird. Die Tote ist eine Frau, die sich nicht gerade beliebt gemacht hat, nicht einmal bei ihren sogenannten Freunden. Über ihr Ableben ist jedenfalls niemand wirklich traurig. Santomauro ermittelt auf eine ruhige und gelassene Art, bei der er sich mehr auf seine Instinkte verlässt als auf technische Methoden. Seine Erkenntnisse gewinnt er durch Gespräche mit den unterschiedlichsten Bewohnern dieses Teils des Cilento. Langsam fügen sich die Informationsbröckchen zu einem vollständigen Bild. Dieser Krimi ist ideal für den Sommerurlaub. Unterstützt wird das durch einen ganz subjektiven Wegweiser der Autorin, die am Ende des Buches von der Region Cilento schwärmt. Aber auch Daheimgebliebene werden auf ihre Kosten kommen, so gut ist das italienische Flair beschrieben.