Henry Seabrooke, der Earl of Farrier, kehrt nach London zurück, um nach dem Tod seines Bruders sein Erbe anzutreten. Lady Alexia Sherburn lebt nach dem Verlust ihres Bruders bei ihrer Tante und besucht nur mit größtem Widerwillen gesellschaftliche Veranstaltungen. Beide stehen unter dem Druck, zu heiraten. Als Henry die Vormundschaft über Alexia erhält, schließen sie einen Deal, sich gegenseitig bei der Suche nach passenden Heiratskandidaten zu unterstützen. Doch der Scherbenhaufen, den Henrys Bruder hinterlassen hat, ist gewaltiger, als zuerst angenommen ...
Ich freue mich sehr über den neuen Roman von Diana Marsden, die für mich zu den tollsten deutsch-sprachigen Regency-Autorinnen gehört! Henrys und Alexias Geschichte ist nicht ganz so humorvoll, wie die anderen Werke der Autorin, sondern melancholisch, stellenweise traurig, aber dennoch sehr einfühlsam und schön. Das Thema "Verlust" nimmt in diesem Buch einen großen Platz ein und wer die Danksagung der Autorin liest, weiß auch, warum.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung, denn neben den ergreifenden Emotionen bietet die Geschichte auch viele Geheimnisse, die nach und nach gelüftet werden, und einen alten Drachen, den man sich lieber nicht zum Feind machen sollte ;-)