Plätschernd fließt der Bach dahin, stetig dreht sich das Mühlrad. Genauso soll es sein, genauso ist es seit Jahrhunderten. Nichts deutet darauf hin, dass etwas nicht stimmt, und doch beschleicht Bianca Kornelis ein ungutes Gefühl. Dabei war sie die treibende Kraft, als es darum ging, die alte Mühle zu renovieren und mit der Familie aufs Land zu ziehen – das Café samt kleiner Pension ist ihr Lebenstraum. Nun häufen sich Beschwerden von Gästen, die nachts kein Auge zubekommen. Der Grund: Das Mühlrad quietscht.
Die Autorin:
DIANA MENSCHIG, geboren 1973, absolvierte nach einem Studium der Psychologie mehrere Stationen in Marktforschung und Personalmanagement, bevor sie einen Spieleladen eröffnete. Heute arbeitet sie hauptberuflich als Autorin und Lektorin. Dabei ist sie nicht nur in phantastischen, sondern auch in historischen Welten unterwegs. 2015 gründete sie mit weiteren Autorinnen und Autoren das Phantastik-Autoren-Netzwerk und ist seitdem Vorstandsvorsitzende. Sie lebt mit ihrem Mann, einer Katze und zwei Hunden am Niederrhein. Wenn das Wetter es zulässt, ist sie zu Fuß oder mit dem Rennrad im Wassermühlenland der Region Maas- Schwalm-Nette unterwegs.
Meine Meinung:
Dieses Buch eignet sich hervorragend für einen verregneten Nachmittag. Ich habe angefangen zu lesen und war sofort von dem wunderbaren Schreibstil begeistert. Das Buch hatte mich schon bezaubert nach den ersten Seiten.
Ich muss dazu sagen, ich mag diese Art von Geschichten sehr gerne. Und ich mag auch die Ausgaben aus diesem Verlag sehr und sammeln sie. Nun endlich war dieses Buch an der Reihe.
Es geht um eine alte Mühle und unheimliche Vorkommnisse. Der Schreibstil ist so bildgewaltig das ich mir die Mühle aber auch die Umgebung sehr gut vorstellen konnte. Der Verlauf der Geschichte hat mich überrascht und war nicht vorhersehbar. Das Buch mit seinen 159 Seiten ist einfach eine kleine aber gut unterhaltende Erzählung. Ich mochte die Charaktere und Beschreibungen sehr gerne. Das Buch war heimelig und gemütlich.
Die Geschichte eignet sich sehr gut für Einsteiger, denn hier gibt es nur leichten Schauer. Und unwohliges Gefühl im Nacken, aber keinen krassen und schockierenden Horror. Das Buch hat mir gut gefallen und auch die Geschichte die es erzählt. Ein Ausgang den ich sehr gelungen fand. Natürlich erzählt das Buch bei seinen unter 200 Seiten keine große Geschichte. Für mich hätten es ruhig noch ein paar Seiten mehr sein können, wo die Geschichte der Mühle erzählt wird. Die Hintergründe und die schaurige Vorgeschichte.
Ich kann das Buch aber empfehlen und mochte es sehr.