Rezension zu "Der Feuerthron" von Diana Wohlrath
Klein besiegt groß, findet ungeahnte Kräfte und ist am Ende viel zu gütig.
Inhalt: Meras Großmutter wird entführt, gemeinsam mit dem Hofmagier der Königin. Nun soll Mera in den Palast gebracht und ausgebildet werden. Doch das will sie nicht. Statt dessen flieht sie mit dem Schankburschen ihrer Mutter, um die Großmutter zu finden.
Auf der weiten und gefahrvollen Reise findet Mera neue Freunde und Verbündete. Sie lernt ihre magischen Fähigkeiten kennen und besser beherrschen. So gut, dass sie am Ende dem großen Kaiser auf dem schwarzen Thron entgegentreten kann.
Der Weg und der Kampf werden nicht einfach. Doch das Ziel ist die Mühe in jedem Fall wert.
Fazit: Eine friedlich scheinende Welt, hat mich hier begrüßt. Doch so friedlich war die gar nicht. Denn die dunkle Bedrohung durch den machtbesessenen Kaiser auf dem Feuerthron hat nicht lang auf sich warten lassen.
Der Hörer stolpert hier gleich zu Beginn in die Handlung hinein. Erst einmal wähnt man sich in einer mittelalterlichen „Kneipe“. Doch die Fantasy lässt nicht lang auf sich warten. In Form von Magie geht es quasi gleich in die Vollen.
Mit der Einführung des Magiers und der Großmutter, bekommt das Ganze noch eine Krimi-Komponente. Aber die wird durch die allgegenwärtige Magie mächtig aufgewertet.
Mit den Namen hatte ich ziemliche Probleme. Es waren so viele handelnden Personen, die ich stellenweise kaum noch auseinanderhalten konnte. Erst durch die Handlung habe ich dann immer heraus gefunden, wo die Handlung gerade spielte. Das war aber fürs Verständnis nicht schlimm. Mir ist trotzdem immer klar gewesen, was da gerade passiert.
Aber die komplizierten Namen hatten eindeutig die so genannten Runi. Die Namen müssen auch erst einmal ausgedacht werden.
Fakt ist mal, dass ich das Buch gelesen wohl nicht durchgehalten hätte. Aber als Hörbuch war das schon voll in Ordnung.
Aber leider muss ich dabei bleiben, dass diese epische Fantasy nicht mein Ding ist. Zu dick aufgetragen, stellenweise zumindest. – Aber die Story, die war schon nicht schlecht. Im Prinzip eine traumhafte Karriere für die Protagonistin.
Von der Story her, kann ich das Buch durchaus empfehlen. Die Szenerie ist gewaltig, die Magie stellenweise viel zu viel, aber es steckt schon eine ganze Menge Fantasie dahinter. Ich wünschte nur, mir würde auch mal etwas so Geniales einfallen.