Cover des Buches Treasure Uncovered (Bellingwood Book 3) (ISBN: B00DUPRY4M)
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Rezension zu Treasure Uncovered (Bellingwood Book 3) von Diane Greenwood Muir

verschenkte Zeit

von takaronde vor 10 Jahren

Kurzmeinung: langweilig- zu viele Personen ohne Hintergrundgeschichte-Kein Standalone

Rezension

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takarondevor 10 Jahren
Ernsthaft, ich hätte gerne irgendwo einen Hinweis in der Artikelbeschreibung bzw. Buchbeschreibung gehabt, dass man die vorherigen Bände zwingend gelesen haben muss. Leider gab es diesen Hinweis nicht und ich landete in einem Buch, von dem ich nur schreiben kann, dass es langweilig ist. Denn als Standalone taugt es nicht, da man keine Menschenseele in diesem Buch wirklich kennenlernt.

Ehrlich, ich weiß nicht einmal in welches Genre ich es einordnen soll. Gut, zu Anfang wird eine Leiche gefunden, aber von dem Mann wusste man wenig und erfährt auch irgendwie nicht viel mehr im Laufe des Buches. Ein Geheimnis habe ich nicht gefunden, dafür aber Dutzende von Leuten im Umkreis von Polly, die mit Nichtigkeiten und Nebensächlichkeiten die Geschichte immer dicker machten- ohne dass tatsächlich etwas geschah. Jeder macht da irgendetwas, das natürlich nichts mit dem Mord oder der Hauptgeschichte zu tun hat.

Von Seite zu Seite habe ich mich gefragt, was das ganze soll.Sicher es ist nett zu lesen, dass Polly und ihr Freundeskreis einander in schlimmen Zeiten zur Seite stehen. Aber einiges war einfach "too much" für mich: Da wird mal eben der Vorgarten von Freunden völlig kostenlos in eine Park verwandelt, weil sie so etwas einfach gerne tun. Da wird gleich die Wohnung der Freundin, die durch eine Explosion des Wasserboilers zerstört wurde, komplett renoviert - natürlich bevor die im Krankenhaus liegende Freundin davon etwas weiß. Immerhin darf sie sich die Pläne auch mal ansehen, denn es wird nicht nur gestrichen, nein es werden ganze Schrankwände in die Wände eingebaut...

Dazu Polly, die Hauptfigur, vollkommen damit beschäftigt das alte Schulhaus als Pension zu betreiben und ihre Leute um sich zu scharren und durch die Gegend zu scheuchen. Ansonsten- wirklich- passierte wenig. Zumindest nichts, was ich annähernd mit dem Titel in Verbindung bringen konnte.

Es sei denn, man betrachtet das Leben in einer Kleinstadt als ein Geheimnis.

Mir waren es viel zu viele Personen, viel zu viele Namen, mit denen ich nichts anfangen konnte und wenig bis gar keine Hintergrundinformationen. Man erfährt viel unwichtiges, aber Hinweise darauf, warum Polly dafür bekannt ist, dass sie Leichen findet unterbleiben. Genauso wenig wie eine Art minimale Rückschau.


Nichts, als jemand, der die vorherigen Bände nicht gelesen hat, landet man im Chaos und kann sich keinen Reim darauf machen. Mir hätte es schon geholfen, wenn es einen Anhang gegeben hätte, in dem die wichtigsten Personen und ihre Verhältnisse erklärt worden wären.

So bleibt es ein langweiliges Buch, ohne einen Hauch von spannender Handlung, die der Titel vermuten lässt. Keine Ahnung, was es mit der Bellingwood-Serie auf sich haben soll- mir hat dieses Buch die Lust auf weitere dieser Bände gestohlen.
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