Julie kann nur dann klar denken, wenn sie vor ihrem Computer sitzt und alles aufschreibt. Online, in ihrem Blog. Denn ihre Leser kennen sie zwar nicht, aber sie hören ihr zu. Als einzige. Nach dem lang ersehnten Schulabschluss soll sich das endlich ändern. Mit einem Neuanfang, ganz weit entfernt von der Heimat. Doch trotzdem dreht sich alles nur um das Schreiben und die Bücher, in denen sie sich vergräbt. Bis Julie ihre neue Mitbewohnerin, Ronnie, kennenlernt, die sie nicht nur aus ihrem Schneckenhaus herauslockt, sondern gleich ihre ganze Welt auf den Kopf stellt.
Plötzlich steht Julie vor ganz neuen Herausforderungen: Unistress, Mitbewohner, die erste große Liebe, die Frage nach der eigenen Identität und die Angst davor sich selbst zu verlieren, wenn die Probleme der Vergangenheit, vor denen sie davonlaufen wollte, sie wieder einholen.
Das Cover
...passt wirklich gut zur Geschichte! Es lässt direkt erahnen, dass dies ein Buch mit viel Tiefe ist. Mir gefällt die Gestaltung wirklich gut, obwohl sie sehr einfach gehalten ist.
Die Figuren
In "Am Ende ist mein Regenbogen schwarz" erzählt uns Juli ihre Geschichte. Das Buch ist geteilt in einige Blogeintrag-Kapitel und solche, in denen Juli aus ihrem Leben berichtet und uns daran teilhaben lässt. Für mich ist sie eine sehr besondere Figur. Direkt zu Beginn des Buches habe ich bemerkt, wie sensibel sie ist und konnte mich deshalb stets gut mit ihr identifizieren!
Die Geschichte
...hat mich sehr berührt! Es passiert gar nicht viel und dennoch eine Menge. Es fällt mir schwer, meine Meinung zu teilen, ohne zu spoilern, deshalb lass es mich so beschrieben: Das Buch war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Mit dem Ende habe ich schon gerechnet und doch hat es mich zu Tränen gerührt.
Das Buch gefällt mir sehr, weil es einfach und dennoch so aussagekräftig ist. Es werden wichtige Thematiken angesprochen, wie zum Beispiel Selbstzweifel, Krankheiten und auch Suizidgedanken und Depressionen. Es ist keine leichte Lektüre und dennoch liest sie sich wie eine!
Der Schreibstil
Dies ist das erste Buch von Dianna Bozak. Ich habe beim Lesen viele Rechtschreibfehler gefunden. An sich gar nicht schlimm, nur stören sie mich als kleine Perfektionistin manchmal beim lesen, hihi. Davon abgesehen empfand ich den Schreibstil als einfach und dadurch angenehm. Es wird viel Umgangssprache verwendet, wodurch die Geschichte aber noch authentischer auf mich wirkte.