Rezension zu "Nicht alles ist ein Zauberspiel" von Dianne Case
"Nicht alles ist ein Zauberspiel" erzählt die Geschichte einer meist unglücklichen Frau, die von ihrem Mann betrogen wurde und nun vor einem großen Haufen Scherben steht. Wie soll sie sich in dieser neuen Situation definieren? Wie mit ihren depressiven Phasen umgehen? Braucht sie wirklich einen Mann in ihrem Leben, um sie selbst sein zu können?
Begleitet wird sie von zwei Engeln, die ihre Gedanken und Handlungen à la Engelchen und Teufelchen kommentieren, sie ermuntern, ihr Dinge versuchen auszureden, sich lustig machen.
Ich habe das Buch unglaublich gerne gelesen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und er hat mich gleich gefesselt. Die Dialoge sind herrlich, vor allem die Gespräche, die die Protagonistin mit ihren beiden Engeln führt. Die kleinen Diskussionen zwischen Pro und Contra haben mich an die innerlichen Abwägungen erinnert, die man selbst manchmal mit sich führt. Dadurch regt die Geschichte auch zum Nachdenken an, was das eigene Leben ausmacht und wie und worüber man sich definiert.
Kurzum – ein schönes Buch, das sich gut liest, zum Nachdenken anregt, zum Schmunzeln bringt, mit der Protagonistin mitleiden lässt.