Rezension zu Frankfurter Schattenjagd von Dieter Aurass
Guter Krimi, der durch ungewöhnliche Ideen überzeugt
von Euridike
Kurzmeinung: Ich mochte Frankfurt als Hauptstadt einer fiktiven Welt.
Rezension
Euridikevor 6 Jahren
Klappentext:
In der Hauptstadt der »Föderation der europäischen Staaten«, Frankfurt am Main, kämpft ein international besetztes Polizeiteam unter der Führung des jungen deutsch-chinesischen Kommissars Xaver Xiang gegen das organisierte Verbrechen. Grausame Morde an Mitgliedern der mongolischen und der russischen Mafia stellen die Ermittler vor ein Rätsel. Handelt es sich um Bandenrivalität, oder steckt weit mehr dahinter? Und wird Xiangs Liebesleben ihm auf der Suche nach den Drahtziehern zum Verhängnis?
Meine Meinung:
Ich mochte die Idee einer SciFi Welt mit Frankfurt als Hauptstadt zu unserer Zeit und nicht wie die üblichen Sience-Fiction Bücher, die ja alle in ferner Zukunft spielen.
Außerdem ist diese Welt so gut es erfunden, so ideenreich und wirkt schon wieder fast real.
Unser Leben könnte sich nach dem beschriebenen Supergau
tatsächlich so abspielen.
Zum Glück aber bleibt sich Dieter Aurass auch bei diesem Buch selbst treu und verliert bei allem Negativen und den Katastrophen seiner erschaffenen Welt nie seinen Optimismus und erschafft kleine Wohlfühlmomente durch Freundschaft und Liebe, die einen harmonischen Ausgleich zur harten Wirklichkeit des Romans darstellen, die der Leser aber auch dringend braucht, denn diese Welt ist absolut nichts für schwache Nerven und das Leben dort kein Ponyhof.
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Auch seine Protagonisten sind ungewöhnlich, aber für die Geschichte passend und mit einer interessanten Vergangenheit ausgestattet. Auch der Einblick in ihre Psyche ist gut gemacht.
Der Schluss ist überraschend, aber verständlich und logisch aufgelöst und vor allem hoch dramatisch.
Fazit:
Ein ungewöhnlicher Science -Fiction Krimi, der durch starke Charaktere und vor allem durch eine Welt, die trotz Apokalypse Hoffnung und ein Quantum Trost lässt, überzeugt.