Ich finde das Cover recht ansehnlich. Die Sandklippen, der kleine Sandstrand direkt am Meer. Sieht sehr realistisch aus.
Der Klappentext klingt interessant. Zwei erfolgreiche Menschen, die Angst vor ihrer Zukunft haben. Können diese zwei Menschen sich halt geben, obwohl sie ähnliche Probleme haben. Das fand ich sehr interessant, denn meistens befasst man sich eher mit den Problemen anderer als mit seinen eigenen. War sehr gespannt auf den Inhalt.
Der Storyaufbau ist einfach mega. Man durchlebt erstmal alle Emotionen, die es so gibt: fröhlich, wütend, ängstlich, gerührt.
Teilweise war es aber auch etwas verwirrend. Man springt so durch die Geschichten. Grigol - Lara und Gogol - Clara, klingen ja fast gleich.
Zum zweiten ist der Spannungsbogen durch das Buch gleichbleibend. Es wird nicht langweilig. Finde ich zumindest. Was mir auch sehr gut gefällt, das man zwischendurch auch mal überrascht wird.
Die Charaktere finde ich gut beschrieben. Der Schreibstil ist übrigens flüssig, ich war gut in die Geschichte gestartet.
Klare Weiterempfehlung.
Dieter Bührig
Lebenslauf von Dieter Bührig
Neue Bücher
Alle Bücher von Dieter Bührig
Fluchtvögel
Die verschollene Jungfrau
Brüllbeton
Die Geigerin vom Holstentor
Mauerriss
Der Tod der Bänkelsängerin
OstseeClan
Schattenmenagerie
Interview mit Dieter Bührig
Wie lange schreibst Du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches?
Musikpädagogische Fachliteratur schreibe ich seit über 20 Jahren. Über ein Jahrzehnt lang war ich auch Herausgeber einer vierteljährlich erschienenen Publikation für den Musikunterricht. Einige meiner musikpädagogischen Veröffentlichungen sind in der Liste von lovelybooks vertreten. – Mein ersten Roman "Schattengold" erschien im Juli 2010 im Gmeiner-Verlag. Auch dieses Buch erscheint bei lovelybooks, jedoch leider nicht, wenn man mich als Autoren sucht (schade, - warum???). Im März 2011 erscheint ein Lübeck-Reiseführer und im Juli 2011 ein Buch über den Komponisten Gustav Mahler. Nähere Informationen findet man auf meiner Internetseite www.dieterbuehrig.de . Hier befinden sich neben Leseproben, Leserreaktionen auch eine Videolesung.
Welcher Autor inspiriert und beeindruckt Dich selbst?
Vor allem sind es die spanischen Meister der Neuen Schwarzen Romantik: - Carlos Ruiz Zafón (Las luces de septiembre, Der Fürst des Nebels, Mitternachtspalast, Der Schatten des Windes, Das Spiel des Engels) - Julia Navarro (Die stumme Brüderschaft, La biblia de barro) - Javier Sierra (El secreto egipcio de Napoleón, La cena secreta) - Alberto Vázquez-Figuerora (El señor de las tinieblas) - Aber auch E.T.A. Hoffmann, E.A. Poe und L. Stevenson; ebenso wie Thomas Mann (für einen Lübecker kein Wunder…) und Robert Schneider (Die Offenbarung)
Woher bekommst Du die Ideen für Deine Bücher?
Aus dem alltäglichen Leben, aus der Musik, aus anderen Romanen, aus meiner Fantasie
Wie hältst Du Kontakt zu Deinen Lesern?
Durch Lesungen, Internetchats, Leserrückmeldungen per E-Mail usw.
Wann und was liest Du selbst?
Lesungen mehrfach im Monat (im geschlossenen Rahmen und öffentlich); Ausschnitte aus meinen Romanen. Aktuelle (öffentliche) Termine siehe meine Homepage.
Neue Rezensionen zu Dieter Bührig
Rezension zu "Begegnung am Steilufer" von Dieter Bührig
Cover: Das Cover des Buches hat mich sofort neugierig gemacht, der Titel und die Schriftart sind sehr gut gewählt.
Inhalt: Am Anfang lernt man den Schriftsteller Grigol kennen, dieser versucht sich an einem neuen Werk, es fehlt im jedoch an Inspiration. Er lernt bei einer Lesung eine Dame aus Travemünde, in diesem Ort spielt auch die gesamte Handlung. Er wandelt auf den Spuren von Gogol und lernt dabei die Geschichte der Klavierspielerin Clara kennen. Auch trifft Grigol auf Lara. Immer wieder springt man zwischen der Geschichte von Grigol - Lara und Gogol - Clara hin und her. Man merkt bereits, beide Geschichten sind eins. Und da ist dann auch noch der Bernsteinsammler-Skalde Hunderfeuer, auch Herr Cienfuegos mit seinem Haus am Steiliufer.
Meinung: Ein sehr interessantes Buch, welches sich langsam in der Handlung aufbaut, der Schreibstil gefälllt mir sehr gut und wird durch die interessanten Charaktere unterstrichen.
In „Der Flügel der Zeit“ entführt uns der Autor Dieter Bührig in das Jahr 1705, in dem wir unter anderem Johann Sebastian Bach treffen. Die Geschichte wird aus der Sicht eines namenlosen Ich-Erzählers geschildert, der sich durch ein magisches Klavier in jene Zeit spielt und dort neben verschiedenen Protagonisten auch das damalige Lübeck kennenlernt.
Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig lesen und alle Begebenheiten sind sehr detailreich geschildert. Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, selbst neben dem Ich-Erzähler zu stehen und mit ihm zusammen die frühere Zeit zu entdecken. Immer wieder beschreibt der Autor interessante und gut recherchierte Details, die ich als Leser noch gar nicht wusste. So geht er zum Beispiel auch auf das Lübecker Marzipan ein.
Das Highlight dieses Buches stellt aber natürlich das Kennenlernen des jungen Johann Sebastian Bachs dar, über den wir hier sehr viel erfahren. Besonders für Liebhaber klassischer Musik sollte dieses Werk also eine spannende Lektüre darstellen. Sowohl das Thema Musik, als auch die Zeit bilden den Kern dieses Romans.
Im Gesamten kann ich das Buch sehr empfehlen. Für mich war es eine interessante und gut zu lesende Abendlektüre, die mir an vielen Stellen ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Einen Stern Abzug muss ich leider trotzdem geben, da man meiner Meinung nach, viele Stellen noch besser hätte ausbauen können. An einigen Punkten im Buch schritt mir die Geschichte einfach zu schnell voran. Das hat mir leider, besonders am Ende, ein wenig die Spannung genommen.
Gespräche aus der Community
Zwei Menschen stehen am Steilufer, den Blick auf den Horizont, die Füße vorm Abgrund. Nikolai Gogol, erfolgreicher Schriftsteller, zweifelt an seinem Werk. Clara Wiecks Rolle als Wunderkind ist ausgespielt. Sie liebt den jungen Komponisten Robert Schumann. Doch sie hat Angst vor dem Gefängnis einer Ehe, die ihr den Traum von einer Komponistin verwehrt. Was wäre wenn sich beide begegnet wären?
Hallo, ich freue mich auf die Leserunde. Das Thema ist ja nicht gerade ein alltägliches, da wird's bestimmt spannend, eure Meinung zu hören.
Empfehlenswert sind seine fantastisch-grotesken "Petersburger Erzählungen". Der Stil dieser Dichtungen hat mich schon immer fasziniert, weil er es erlaubt, Fiktion und Realität zu verquicken, ohne dass man in eine platte Sciencefiction abgleitet. Ich habe ersucht, in diesem Roman ein bisschen von seinen Farben einzubeziehen. Das "Gogolsche" findet man bereits im "Lesungs"-Kapitel. Später wird es teilweise dominanter, ja, sogar Zitat-ähnlich.
Eine Melodie erklingt, wir lauschen, schließen die Augen und träumen uns mit den Tönen in die Zeit ihrer Geburt. In einem alten Lübecker Haus steht ein merkwürdiger Konzertflügel – und ein mystischer Instrumentenbauer verrät dessen Zauber: Der Protagonist, der darauf spielt, reist nicht im Traum, sondern ganz real in die Vergangenheit. ins Jahr 1705, als Johann Sebastian Bach in Lübeck weilte.
Liebe Lesefreunde,
hiermit möchte ich euch meinen neuen Roman vorstellen. Wie auch bei meinen anderen Romanen spielt die Musik eine große Rolle. Diesmal geht es um den 20-jährigen Johann Sebastian Bach, der 1705 für vier Monate in Lübeck weilte (obwohl er nur vier Wochen Urlaub erhielt!), um sich bei dem seinerzeit sehr berühmten Komponisten Dieterich Buxtehude fortzubilden. Ein junger Mann also, der alles daransetzt, um seinen eigenen Weg zu gehen. Und er findet ihn, denn diese Begegnung wird zu einem Wendepunkt in seinem Schaffen.
Keine Angst, es ist ein Roman voller Fiktionen, keine musikwissenschaftliche Abhandlung. Ich erdrücke euch nicht mit musikalischer Fachsprache. Jedoch glaube ich, dass man sich dem Buch am besten nähert, wenn man offen gegenüber "klassischer Musik" ist.
Viel Freude am Lesen. Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und bin auf eure Rezensionen gespannt.
Das kann ich sehr gut verstehen. Es ist wirklich schade, dass sich viele Menschen keine Zeit mehr nehmen zum Lesen. Ich finde es ist vor allem beim Lesen sehr wichtig, mit Ruhe & Zeit in die Geschichte einzutauchen.
ich möchte euch zu einer Leserunde über meinen neuen Roman "Die Geigerin vom Holstentor" einladen.
Ein Roman über Hochmut und Verfall
DIE RETTUNG DES HOLSTENTORS – Lübeck um 1860: „Reißt das Holstentor ein!“, fordert die Mehrheit der Bürgerschaft. Es sei funktionslos geworden und würde, mit Blick auf den jüngst daneben errichteten Bahnhof, das zeitgemäße Bild der Stadt stören. Doch es ist auch eine Zeit, in der die eigene Vergangenheit immer stärker ins Bewusstsein der Lübecker rückt. So bleibt es nicht aus, dass sich Befürworter und Gegner des Abrisses mit allen Mitteln, einschließlich krimineller, befehden. Es sieht nicht gut aus für die Gegner. Aber das Blatt wendet sich, als eine geheimnisvolle Straßenmusikerin mit ihrer blauen Geige ein Benefizkonzert für das Holstentor gibt und damit eine erfolgreiche Karriere startet. - Doch jeder Höhenflug birgt auch die Gefahr des Scheiterns in sich …
- Nicht nur eine spannende Reise in die Vergangenheit. Wie gehen wir mit unserem kulturellen Erbe um? Abreißen eines vermeintlichen Fortschritts zuliebe, zu einem Museum versteinern, zinsträchtig vermarkten? Oder restaurieren und mit neuem Sinn beleben? Fragen, die sich auch heute noch immer wieder aktuell stellen.Schreibt mir bei eurer Bewerbung kurz, warum ihr euch bewirbt.
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen, eure Diskussionsbeiträge und natürlich auf eure Rezensionen.
Liebe Grüße,
Dieter Bührig