Dieter Bührig

 4,5 Sterne bei 159 Bewertungen
Autor von Die verschollene Jungfrau, Fluchtvögel und weiteren Büchern.
Autorenbild von Dieter Bührig (©)

Lebenslauf

Abitur in Hannover. Ich studierte an der TU Berlin im Fachbereich Elektrotechnik und parallel dazu an der Hochschule für Musik Berlin im Studiengang Tonmeister. Mehrere Jahre arbeitete ich in Hamburg als Tonmeister in Musikstudios der Schallplattenindustrie und als Musikproduzent. Dann absolvierte ich ein Aufbaustudium an der Musikhochschule Lübeck. Seitdem unterrichtete ich in den Fächern Musik und Physik. Als Leiter der Schulchöre war ich jahrelang verantwortlich für eine überregional beachtete Chor- und Bandarbeit, insbesondere auf dem Gebiet des Musicals. Mehrere Jahre lang bildete ich als Studienleiter für Musik Referendare für den Unterricht an Gymnasien aus und war als Referent und Leiter zahlreicher regionaler und bundesweiter Fortbildungsveranstaltungen tätig. In Büchern, Unterrichtshandreichungen und Fachzeitschriften veröffentlichte ich eine Reihe von Beiträgen zu Fragen der Musikpädagogik, sowie Berichte zur Unterrichtspraxis. Des weiteren stammen aus meiner Feder zahlreiche Veröffentlichungen von Chor- und Bandarrangements. Ich promovierte am Fachbereich Musikpädagogik der Hochschule für Musik und Theater Hamburg über das Thema "Schule in der Musik". Mein erster Roman "Schattengold", ein musikalischer Kriminalroman nach den "Madagassischen Gesängen" von Maurice Ravel, erschien 2010 im Gmeiner-Verlag. Meine Hobbies: Segeln, Spanisch lernen, als Keyboarder, Bassist oder Gitarrist in einer Rockband spielen, Lesen. Meine Internetseite: www.dieterbuehrig.de

Alle Bücher von Dieter Bührig

Cover des Buches Fluchtvögel (ISBN: 9783839215166)

Fluchtvögel

 (19)
Erschienen am 05.02.2014
Cover des Buches Die verschollene Jungfrau (ISBN: 9783839212943)

Die verschollene Jungfrau

 (21)
Erschienen am 13.08.2012
Cover des Buches Brüllbeton (ISBN: 9783839214183)

Brüllbeton

 (18)
Erschienen am 01.07.2013
Cover des Buches Die Geigerin vom Holstentor (ISBN: 9783000579486)

Die Geigerin vom Holstentor

 (14)
Erschienen am 23.10.2017
Cover des Buches Mauerriss (ISBN: 9783839216217)

Mauerriss

 (15)
Erschienen am 02.07.2014
Cover des Buches Der Tod der Bänkelsängerin (ISBN: 9783000494062)

Der Tod der Bänkelsängerin

 (15)
Erschienen am 01.06.2015
Cover des Buches OstseeClan (ISBN: 9783000543265)

OstseeClan

 (12)
Erschienen am 26.09.2016
Cover des Buches Schattenmenagerie (ISBN: 9783839212417)

Schattenmenagerie

 (11)
Erschienen am 13.02.2012

Interview mit Dieter Bührig

Wie lange schreibst Du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches?

Musikpädagogische Fachliteratur schreibe ich seit über 20 Jahren. Über ein Jahrzehnt lang war ich auch Herausgeber einer vierteljährlich erschienenen Publikation für den Musikunterricht. Einige meiner musikpädagogischen Veröffentlichungen sind in der Liste von lovelybooks vertreten. – Mein ersten Roman "Schattengold" erschien im Juli 2010 im Gmeiner-Verlag. Auch dieses Buch erscheint bei lovelybooks, jedoch leider nicht, wenn man mich als Autoren sucht (schade, - warum???). Im März 2011 erscheint ein Lübeck-Reiseführer und im Juli 2011 ein Buch über den Komponisten Gustav Mahler. Nähere Informationen findet man auf meiner Internetseite www.dieterbuehrig.de . Hier befinden sich neben Leseproben, Leserreaktionen auch eine Videolesung.

Welcher Autor inspiriert und beeindruckt Dich selbst?

Vor allem sind es die spanischen Meister der Neuen Schwarzen Romantik: - Carlos Ruiz Zafón (Las luces de septiembre, Der Fürst des Nebels, Mitternachtspalast, Der Schatten des Windes, Das Spiel des Engels) - Julia Navarro (Die stumme Brüderschaft, La biblia de barro) - Javier Sierra (El secreto egipcio de Napoleón, La cena secreta) - Alberto Vázquez-Figuerora (El señor de las tinieblas) - Aber auch E.T.A. Hoffmann, E.A. Poe und L. Stevenson; ebenso wie Thomas Mann (für einen Lübecker kein Wunder…) und Robert Schneider (Die Offenbarung)

Woher bekommst Du die Ideen für Deine Bücher?

Aus dem alltäglichen Leben, aus der Musik, aus anderen Romanen, aus meiner Fantasie

Wie hältst Du Kontakt zu Deinen Lesern?

Durch Lesungen, Internetchats, Leserrückmeldungen per E-Mail usw.

Wann und was liest Du selbst?

Lesungen mehrfach im Monat (im geschlossenen Rahmen und öffentlich); Ausschnitte aus meinen Romanen. Aktuelle (öffentliche) Termine siehe meine Homepage.

Neue Rezensionen zu Dieter Bührig

Cover des Buches Brüllbeton (ISBN: 9783839214183)
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Rezension zu "Brüllbeton" von Dieter Bührig

Wenn Musik töten kann
Schmuck_Guggerinvor 3 Monaten

In Lübeck ist eine neue Fahrbahndecke der Ostseeautobahn in Verruf geraten, denn sie wurde mit „Brüllbeton“ saniert. Bei den Reparaturarbeiten wird eine weibliche Leiche gefunden. Schnell ist klar, dass die weibliche Person als Drogenkurier für Dopingkapseln gearbeitet hat, was zu ihrem Tod führte.

Der Chef der Baufirma gerät zeitnah unter Verdacht, wird aber schon nach wenigen Tagen ebenfalls tot aufgefunden. Hängen beide Todesfälle zusammen? Nun sind es die Privatleben der Beteiligten, die das Interesse der Kriminalkommissare wecken. Eine Wendung jagt in den Ermittlungen die Nächste. 

Genau das ist es, was den Krimi so spannend macht und unser Leseinteresse wach hält. 

Dieter Bührig ist ein Sprachkünstler, der immer den richtigen Ton trifft und uns alle Protagonistinnen und Protagonisten aus verschiedenen Perspektiven zeigt.

Ein lesenswerter Kriminalroman.

Cover des Buches Begegnung am Steilufer (ISBN: 9783000742361)
mabuereles avatar

Rezension zu "Begegnung am Steilufer" von Dieter Bührig

Vielschichtiger Roman
mabuerelevor 2 Jahren

„...Eine Metro ist wie der Fluss des Heraklit, in den man nicht zweimal steigen kann. Nichts bleibt gleich, alles ändert sich...“


Mit einer Reise beginnt ein Buch, das sich schwer einordnen lässt, weil es viele Facetten hat. Es bietet ein bisschen Phantasie, sehr viel Musik, eine Prise Literatur und zwei Zeitebenen. Immer wieder gibt es Sätze, die zum Nachdenken einladen.


„...Bücher sind wie offene Türen, die zum Monolog mit dem lesenden Ich einladen...“


Das zeigt schon, dass das Buch über einen gehobene Schriftstil verfügt.

Zwei Paare treffen sich zu unterschiedlichen Zeiten am Steilufer von Travemünde. In der Gegenwart ist das der Schriftsteller und Cellist Grigol, der ein Buch über Gogol schreibt, und die Pianist und Klavierlehrerin Lara. Beide treffen auf weitere Personen. Dabei entwickeln sich inhaltsreiche Gespräche, die ab und an ins Philosophische abgleiten.


„...Wenn die Sternbilder und die Planetenumläufe zyklisch sind, dann muss es auch die Lebenswelt sein. Alles wiederholt sich. Nichts gibt es, was nicht schon war. Und was gewesen ist, wird wieder sein...“


In der Vergangenheit stehen sich der russische Schriftteller und die Pianistin Clara gegenüber. Beide sind an einem entscheidenden Punkt ihres Lebens. Gogol ist aus St. Petersburg geflohen. Die Stadt engt ihn ein. Er wird das Manuskript seines Romans verbrennen. Für Clara ist die Zeit des Wunderkindes vorbei. Soll sie gegen den Rat ihres Vaters den Komponisten Robert Schumann heiraten?

Es geht um Träume und um die Wirkung von Musik und Kunst. Und auch die Zeit ist ein Thema.


„...Über die Zeit kann man nicht philosophieren. Das ist vertane Zeit. Zit muss man fühlen, muss man anfassen können...“


Das Besondere ist, dass es noch viele Geschichten in der Geschichte gibt. Außerdem sind Zitate aus Gogols Werken enthalten. Gerade bei ihm fühlt man, dass er ein Getriebener war. Wie sagt er selbst?


„...Ich bin weder Pole, noch Ukrainer, noch Russe...“


Eingebettet in die Handlung sind auch fantastische Szenen, so die Insel der Einhörner, auf der es zu interessanten Gesprächen zwischen Gogol und dem Mönch kommt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Cover des Buches Begegnung am Steilufer (ISBN: 9783000742361)
Nicole_Thoenes avatar

Rezension zu "Begegnung am Steilufer" von Dieter Bührig

Recht gut
Nicole_Thoenevor 2 Jahren

Ich finde das Cover recht ansehnlich. Die Sandklippen, der kleine Sandstrand direkt am Meer. Sieht sehr realistisch aus.

Der Klappentext klingt interessant. Zwei erfolgreiche Menschen, die Angst vor ihrer Zukunft haben. Können diese zwei Menschen sich halt geben, obwohl sie ähnliche Probleme haben. Das fand ich sehr interessant, denn meistens befasst man sich eher mit den Problemen anderer als mit seinen eigenen. War sehr gespannt auf den Inhalt.

Der Storyaufbau ist einfach mega. Man durchlebt erstmal alle Emotionen, die es so gibt: fröhlich, wütend, ängstlich, gerührt.

Teilweise war es aber auch etwas verwirrend. Man springt so durch die Geschichten. Grigol - Lara und Gogol - Clara, klingen ja fast gleich.

Zum zweiten ist der Spannungsbogen durch das Buch gleichbleibend. Es wird nicht langweilig. Finde ich zumindest. Was mir auch sehr gut gefällt, das man zwischendurch auch mal überrascht wird.

Die Charaktere finde ich gut beschrieben. Der Schreibstil ist übrigens flüssig, ich war gut in die Geschichte gestartet.

Klare Weiterempfehlung.

Gespräche aus der Community

Zwei Menschen stehen am Steilufer, den Blick auf den Horizont, die Füße vorm Abgrund. Nikolai Gogol, erfolgreicher Schriftsteller, zweifelt an seinem Werk. Clara Wiecks Rolle als Wunderkind ist ausgespielt. Sie liebt den jungen Komponisten Robert Schumann. Doch sie hat Angst vor dem Gefängnis einer Ehe, die ihr den Traum von einer Komponistin verwehrt. Was wäre wenn sich beide begegnet wären?

31 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  mabuerelevor 2 Jahren

Der letzte Abschnitt führt unter anderen auf die Insel der Einhörner und in die Spielbank. Letzteres wirkt wie ein groteskes Abbild der Menschheit. Mir gefallen die Geschichten in der Geschichte.

Eine Melodie erklingt, wir lauschen, schließen die Augen und träumen uns mit den Tönen  in die Zeit ihrer Geburt. In einem alten Lübecker Haus steht ein merkwürdiger Konzertflügel –  und ein mystischer Instrumentenbauer  verrät dessen Zauber: Der Protagonist, der darauf spielt,  reist nicht im Traum, sondern ganz real in die Vergangenheit. ins Jahr 1705, als Johann Sebastian Bach in Lübeck weilte.

91 BeiträgeVerlosung beendet
La_ris avatar
Letzter Beitrag von  La_rivor 5 Jahren

Das kann ich sehr gut verstehen. Es ist wirklich schade, dass sich viele Menschen keine Zeit mehr nehmen zum Lesen. Ich finde es ist vor allem beim Lesen sehr wichtig, mit Ruhe & Zeit in die Geschichte einzutauchen.

Liebe Lovelybooks-Fans,

ich möchte euch zu einer Leserunde über meinen neuen Roman "Die Geigerin vom Holstentor" einladen.

Ein Roman über Hochmut und Verfall

DIE RETTUNG DES HOLSTENTORS – Lübeck um 1860: „Reißt das Holstentor ein!“, fordert die Mehrheit der Bürgerschaft. Es sei funktionslos geworden und würde, mit Blick auf den jüngst daneben errichteten Bahnhof, das zeitgemäße Bild der Stadt stören. Doch es ist auch eine Zeit, in der die eigene Vergangenheit immer stärker ins Bewusstsein der Lübecker rückt. So bleibt es nicht aus, dass sich Befürworter und Gegner des Abrisses mit allen Mitteln, einschließlich krimineller, befehden. Es sieht nicht gut aus für die Gegner. Aber das Blatt wendet sich, als eine geheimnisvolle Straßenmusikerin mit ihrer blauen Geige ein Benefizkonzert für das Holstentor gibt und damit eine erfolgreiche Karriere startet. - Doch jeder Höhenflug birgt auch die Gefahr des Scheiterns in sich …

- Nicht nur eine spannende Reise in die Vergangenheit. Wie gehen wir mit unserem kulturellen Erbe um? Abreißen eines vermeintlichen Fortschritts zuliebe, zu einem Museum versteinern, zinsträchtig vermarkten? Oder restaurieren und mit neuem Sinn beleben? Fragen, die sich auch heute noch immer wieder aktuell stellen.

Schreibt mir bei eurer Bewerbung kurz, warum ihr euch bewirbt.
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen, eure Diskussionsbeiträge und natürlich auf eure Rezensionen.

Liebe Grüße,
Dieter Bührig
153 BeiträgeVerlosung beendet

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