Dieter Kleffner

 4,3 Sterne bei 9 Bewertungen

Lebenslauf

Dieter Kleffner wurde 1957 in Essen NRW geboren. Seine anfängliche Sehbehinderung mündete im Erwachsenenalter in Erblindung. Er arbeitete beruflich bis zum Ruhestand in der klinischen Physiotherapie. Dieter Kleffner wohnt in Hattin-gen, ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und eine Enkelin. Dieter Kleffner schreibt seit Jahren überwiegend im Genre Belletristik. Seine Kurzgeschichten und Romane wurden in Magazinen, Hörzeitungen, Anthologien, eigenen Büchern, und als Hörbücher bei Blindenhörbüchereien veröffentlicht. Zurzeit sind von ihm 14 Buchtitel im Buchhandel erhältlich. Er ist Sprecher des literarischen Arbeitskreises BLAutor, einem Zusammenschluss sehbehinderter und blinder AutorIn-nen. Seit 2022 gibt er Online-Lesungen auf der BLAutor-Lesebühne im Online Veranstaltungszentrum BLINDzeln, die im BLINDzeln Radio und über Amazon- Assistenten übertragen werden. Er erhielt den Planet Award – Autor des Jahres 2018 – im Künstler Radioplanet Berlin und mehrere Buchpreise. Informationen zu Büchern, Presseberichten, Radio- und Web-TV-Interviews gibt es unter: www.dieterkleffner.de, www.verlag-epv.de, www.blautor.de

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Dieter Kleffner

Cover des Buches Autorenstolz: Thriller (ISBN: B0792X7BLL)

Autorenstolz: Thriller

(3)
Erschienen am 16.01.2018
Cover des Buches Der Stalker von nebenan: Kriminalroman (ISBN: B01INT0BXU)

Der Stalker von nebenan: Kriminalroman

(1)
Erschienen am 17.07.2016
Cover des Buches Im Testprogramm des Schicksals (ISBN: 9783945725900)

Im Testprogramm des Schicksals

(1)
Erschienen am 30.05.2017
Cover des Buches Triathlon der Angst (ISBN: 9783961741106)

Triathlon der Angst

(1)
Erschienen am 19.08.2022
Cover des Buches Abenteuerliche Anekdoten blind erlebt (ISBN: 9783961741311)

Abenteuerliche Anekdoten blind erlebt

(0)
Erschienen am 25.09.2023
Cover des Buches Blind verliebt (ISBN: 9783961741519)

Blind verliebt

(0)
Erschienen am 15.09.2024

Neue Rezensionen zu Dieter Kleffner

Cover des Buches Triathlon der Angst (ISBN: 9783961741106)
Coffeegirl83s avatar

Rezension zu "Triathlon der Angst" von Dieter Kleffner

Coffeegirl83
Verfolgungsjagd

Luise und Jan lernen sich zufällig auf einer Urlaubsreise mit dem gleichen Ziel kennen. Die beiden verstehen sich prächtig. Doch warum werden sie von einer Rockerbande verfolgt? Warum möchte man Luise sogar tot sehen? Eine wilde Jagd beginnt. 

 

Meine Meinung: 

 

Triathlon der Angst lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. An und für sich eine unterhaltsame und kurzweilige Story, die aber auch ein paar Schwächen hat. 

 

Der Schreibstil von Dieter Kleffner lässt sich locker leicht lesen. Er passt sich gut seinen Figuren an und so kamen sie für mich echt rüber. 

 

Luise und Jan sind zwei sympathische Protagonisten. Ich kann nichts Negatives über die beiden sagen. Nur fehlte mir hier ein wenig der Tiefgang um die zwei noch besser kennen zu lernen, um noch mehr mit ihnen mitfühlen zu können. Sie sind ganz normal, ohne Ecken und Kanten. Daher wirkten sie für mich eher blass und etwas unscheinbar. 

 

Ganz im Gegensatz zu den Motorradfahrern, die deutlich gezeigt haben, was für unangenehme Typen sie sind. Bei ihren Verhalten hat es mich manches mal geschüttelt. Hier hatte der Autor keine Scheu die Figuren mit einer derben Wortwohl auszustatten, die einfach zu solchen Typen passt. 

 

Die Jagd durch Vorpommern und Rügen ist spannend geschrieben und es passierte immer wieder etwas. Für mich persönlich gab es aber zu viele Zufälle und ich hätte mir gewünscht, dass es hier und da etwas ausgeklügelter abläuft. 

 

Während Luise und Jan fliehen, gibt es Momente, die ich nicht nachvollziehen konnte und die für mich nicht logisch waren. Das beste Beispiel ist, ist das Sightseeing. Ich meine, wenn ich auf der Flucht vor gefährlichen Rockern wäre, würde ich doch versuchen irgendwo Schutz zu finden und schau mir nicht ganz gemütlich Sehenswürdigkeiten an. Das passte für meinen Geschmack so gar nicht zusammen. 

 

Das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt, sondern durch kurze Punkte, so dass man dennoch eine gute Übersicht behält. 

 

Fazit:

 

Triathlon der Angst ist ein kurzweiliger Thriller, der schnell und flüssig zu lesen ist. Hier und da hat er allerdings ein paar Schwächen. Eine nette Unterhaltung für Zwischendurch. 

Nette Unterhaltung

Phobie (Kurzgeschichte 1) 

⭐️⭐️⭐️

Die erste Geschichte fand ich wirklich sehr sehr kurz und hier sind die Protagonisten für mich nicht richtig ausgereift und greifbar gewesen. Man hatte gar keine Chance mit diesen in irgendeiner Art und Weise warm zu werden. Von der Tochter merkte man nur, dass sie sehr paranoid war/ist, der Vater ein leichtgläubiger Mensch und Heide-Marie quasi eine schwarze Witwe. Hier hätte ich mir eher etwas mehr Tiefgang bei den Protagonisten gewünscht. Die Geschehnissen wurden immer kurz angerissen und dann wurde aber gleich an einem anderen Tag und mit einer anderen Unterhaltung weitergemacht. Die Protagonisten konnten sich kaum entfalten, sodass ein richtiger Tiefgang ersichtlich war, da die Unterhaltungen immer zwischendrin abgebrochen wurden. Die Idee die dahinter steckt, ist sehr gut, nicht unbedingt neu, hat aber durchaus Potenzial, welches hier aber meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde. Hier wurde lediglich an der Oberfläche gekratzt.


Klinikkluft - ganz normaler Wahnsinn (Kurzgeschichte 2) 

⭐️⭐️⭐️/ (3,5 von 5) 

Die Geschichte war wesentlich länger und die Protagonisten konnten sich hier definitiv entfalten. Mir fiel es aber schwer beim lesen, da so wenig Absätze zwischen den Unterhaltungen waren, immer allem zu folgen. Hinzukommt dass mir einfach aus der Sicht von zu vielen Protas geschrieben wurde. Es wäre schön gewesen, wenn dann jeweils der Name des Protagonisten oben gestanden hätte, damit man bereits vorher weiß, wer jetzt der denkende und handelnde Protagonist ist. Der sehr aufmerksame und verrückte Patient war mir dahingehend sympathisch, dass er alles im Blick hatte und mehr hier auch entsprechend gehandelt hat. 



Das Orakel vom Pool (Kurzgeschichte 3) 

⭐️⭐️⭐️⭐️


Ich fand die Story recht gut, auch wenn diese wieder sehr sehr kurz war, im Vergleich zur zweiten Geschichte. Aber hier liegt das Augenmerk auch auf sehr viel weniger Protagonisten als in der ersten Kurzgeschichte. Es wäre aber durchaus Potenzial gewesen hieraus eine längere Story zu stricken. Die Idee dahinter und auch die Darstellung hat mir gut gefallen. 


Silvas Rache (Kurzgeschichte 4)

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Die letzte Geschichte hat mir vom Story Verlauf sehr gut gefallen und hier waren alle nötigen Schlüsselelemente enthalten, sodass ich mich mit der vierten Geschichte sehr gut unterhalten gefühlt habe. Auf den Inhalt möchte ich nicht direkt eingehen, da ich sonst ggf. zu viel verrate würde. 



Zusammen gezählt ergibt sich dadurch eine Gesamtwertung von 4 von 5 Sternen. 

Gute Krimi-Unterhaltung

Titel / Cover:

Der Hintergrund ist schwarz, Autorenname und Untertitel in weißer Schrift, Titel in roter Schrift. Zwei wachsame Augen, grafisch gestaltet, lassen nichts Gutes vermuten. Durch die Farbwahl wird dieser Eindruck verstärkt. Das Cover unterstreicht die Information, dass es in dem Buch um Kriminalgeschichten geht und macht auch neugierig.

Klappentext:

Aus dem Klappentext erfährt man, dass das Buch drei Krimi-Kurzgeschichten enthält. Er sagt mit treffenden Worten aus, um welche Handlung es geht. Auch eine Liebesgeschichte wird angedeutet.
Der Klappentext erzeugt Spannung und macht neugierig auf das Buch.
Inhalt erstes Buch (Titel: In die Tiefe):
In den Bergen treffen drei Personen aufeinander. Die Frau verheimlicht etwas. Was steckt hinter der Verfolgung und was hat ein inhaftierter ehemaliger Drogenboss damit zu tun? Fragen, die zum Lesen animieren.
Inhalt zweites Buch (Titel: Forelle)
Die Rückkehr des Sohnes in sein Heimatdorf beunruhigt nicht nur seine Stiefmutter. Wer will diesen Mann los werden? Die Ermittlungen führen zu angesehenen Personen in dem Ort. Was wollen sie verbergen? Auch hier reizen die Andeutungen zum lesen.
Inhalt drittes Buch (Titel: Der Unbekannte)
Was hat es mit dem Unbekannten auf sich? Wer ist er wirklich?
Auch diese Fragen versprechen eine spannende Geschichte.

Charaktere:

In die Tiefe
Ein mäßig trainierter Mann, eine sportliche Frau, ein Informant, ein Riese, ein Drogenboss im Knast, alle wirken authentisch und lebendig. Es gibt noch weitere authentische Figuren, die aber nicht genannt werden können, ohne zu spoilern.

Die Forelle
Viele eigenwillige Akteure aus dem kleinen Ort werden vorgestellt und beschrieben. Hauptfiguren sind der ermittelnde Kommissar und ein Mann, der einem Unfall oder Mordversuch zum Opfer fiel.
Es fiel mir schwer, die Funktion der vielen Figuren zu verstehen.

Der Unbekannte
Ein Mann, etwa 40 Jahre alt, ohne Papiere, ohne Gedächtnis. Eine 41-jährige Hauptkommissarin, ein 38-jähriger Hauptkommissar. Man kann sich Theos Situation gut vorstellen. Sein Verhalten wirft aber auch Fragen auf, die die Figur rätselhaft und interssant machen. Gut gelungen ist auch der Kontrast zwischen Harmlosigkeit und Beunruhigung wegen seiner Art. Auch Jutta und ihr Ehemann sorgen für Konflikte durch Eifersucht, die sich immer weiter zuspitzen.

Schreibstil:

Der Stil des Autors ist angenehm flüssig zu lesen. Er schreibt anschaulich und gefühlvoll mit einem großen Wortschatz. In der Geschichte ‚Die Forelle‘ kommt wegen der ausführlichen Beschreibung keine Spannung auf. Sie wirkt langatmig. In den anderen beiden Geschichten ist der Spannungsbogen durch geschickt platzierte Andeutungen und Details gelungen.

Story:

In die Tiefe
Die Story ist spannend aufgebaut. Man erfährt so nach und nach mehr über die Personen, aber auch neue Geheimnisse. Man fiebert mit den beiden Bikern. Werden sie ihren Verfolgern entkommen, die dicht hinter ihnen sind? Temporeiche Verfolgungsjagden, überraschende Wendungen und eine nicht alltägliche Liebesgeschichte erzeugen Spannung bis zum nicht alltäglichen Schluss.

Die Forelle
Mehrere Seiten lang wird die idyllische Landschaft beschrieben. Dann geht es um einen Angler und seine Kenntnisse über Bachforellen. Ausführlich werden der Ort, seine Bewohner und deren Ansichten dargestellt. Ein Unfall oder Mord reißt die Einwohner aus ihrer vermeintlich heilen Welt. Im Zuge der Ermittlungen lernt man weitere Verdächtige kennen. Aber durch die ausführlichen Beschreibungen der Personen und Schauplätze fällt es schwer, die Geschichte zu verstehen und Spannung zu empfinden.

Der Unbekannte
Eine Situation, in die jeder geraten könnte. Ein Mann wird niedergeschlagen, überlebt, kann sich aber an nichts erinnern. Es kommt sofort Spannung auf, weil sich der Unbekannte scheinbar zu der Kommissarin hingezogen fühlt. Werden die beiden zusammen kommen? Spielt er allen etwas vor? Ist er der Täter? Immer wieder gerät der Unbekannte in Verdacht. Es bleibt spannend bis zum Schluss.

Fazit:

Die Geschichten ‚In der Tiefe‘ und ‚Der Unbekannte‘ haben mir gut gefallen. Ich fühlte mich von beiden Kurzgeschichten sehr gut unterhalten. Auch wenn mir die Geschichte ‚Die Forelle‘ persönlich nicht gefallen hat, gebe ich eine klare Leseempfehlung, denn diese kurzen Krimis sind eine gute Unterhaltung für zwischendurch.

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