Rezension zu Die Rettung der Welt von Dieter Nuhr
Die Geschichte der Welt aus der Sicht eines höherentwickelten Extraterrestriers
von Moni2506
Kurzmeinung: Wer Dieter Nuhr mag, wird sich hier bestens unterhalten fühlen, auch wenn es ein paar Längen gab.
Rezension
Moni2506vor 7 Jahren
Mit „Die Rettung der Welt“ veröffentlicht Dieter Nuhr seine nicht ganz ernst gemeinte Autobiografie. Erschienen ist das Buch im Lübbe-Verlag im März 2017.
Mit den 60ern beginnend erzählt uns der Autor seine Lebensgeschichte und wie wichtig seine Person bei vielen bedeutenden historischen Ereignissen war. Bei allen wichtigen Entscheidungen stand Dieter Nuhr den führenden Machthabern mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Papstwahl und die WM-Vergabe 2006 hat er beeinflusst und auch bei wichtigen Erfindungen wie dem Computer oder Smartphone war er mit dabei.
Dieter Nuhr präsentiert sich in diesem Buch als Retter der Welt, der seiner Mutter während des Schlafes von Extraterrestriern (keine Ahnung, ob das Wort so richtig geschrieben ist) eingepflanzt worden ist. Das Buch lässt sich dementsprechend sehr amüsant und kurzweilig lesen und ich habe mich ziemlich oft gefragt, wie man auf solche Ideen kommt. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und so kann man auch wenige Minuten gut zum Weiterlesen nutzen.
Von den Außerirdischen beauftragt und geleitet soll er unserer rückständigen Erde den Fortschritt bringen, natürlich unauffällig und im Geheimen. Als deutlich weiter entwickelte Lebensform hat man es natürlich nicht ganz einfach auf unserer primitiven Erde. Leider ist Herrn Nuhr diese Überheblichkeit zu Kopfe gestiegen und so erzählt er seine Geschichte teilweise von oben herab.
Dennoch ist bei seinem Abriss über die Geschichte der Welt seit 1960 auch viel Wahrheit zu finden. So prangert er die Eigenheit der Menschheit und insbesondere auch in Deutschland, alles schlecht zu reden, an. Es passieren immer noch viele schreckliche Dinge auf der Welt, vieles ist aber eben auch besser geworden. Diese Botschaft des Buches hat mir sehr gefallen.
Mit Fortschreiten der Geschichte kommt auch eine gute Portion Selbstironie hinzu, ansonsten ist es wie von Dieter Nuhr gewohnt sehr sarkastisch, teilweise zynisch und mit schwarzen Humor gemischt.
Fazit: Wer Dieter Nuhr mag, wird sich in diesem Buch wohl und gut unterhalten fühlen, allen anderen würde ich das Buch eher nicht empfehlen. Von mir gibt es 4 Sterne, weil es teilweise auch ein paar langweilige Kapitel gab, aber es insgesamt gesehen wirklich unterhaltsam war und eine gute Botschaft enthält.
Mit den 60ern beginnend erzählt uns der Autor seine Lebensgeschichte und wie wichtig seine Person bei vielen bedeutenden historischen Ereignissen war. Bei allen wichtigen Entscheidungen stand Dieter Nuhr den führenden Machthabern mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Papstwahl und die WM-Vergabe 2006 hat er beeinflusst und auch bei wichtigen Erfindungen wie dem Computer oder Smartphone war er mit dabei.
Dieter Nuhr präsentiert sich in diesem Buch als Retter der Welt, der seiner Mutter während des Schlafes von Extraterrestriern (keine Ahnung, ob das Wort so richtig geschrieben ist) eingepflanzt worden ist. Das Buch lässt sich dementsprechend sehr amüsant und kurzweilig lesen und ich habe mich ziemlich oft gefragt, wie man auf solche Ideen kommt. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und so kann man auch wenige Minuten gut zum Weiterlesen nutzen.
Von den Außerirdischen beauftragt und geleitet soll er unserer rückständigen Erde den Fortschritt bringen, natürlich unauffällig und im Geheimen. Als deutlich weiter entwickelte Lebensform hat man es natürlich nicht ganz einfach auf unserer primitiven Erde. Leider ist Herrn Nuhr diese Überheblichkeit zu Kopfe gestiegen und so erzählt er seine Geschichte teilweise von oben herab.
Dennoch ist bei seinem Abriss über die Geschichte der Welt seit 1960 auch viel Wahrheit zu finden. So prangert er die Eigenheit der Menschheit und insbesondere auch in Deutschland, alles schlecht zu reden, an. Es passieren immer noch viele schreckliche Dinge auf der Welt, vieles ist aber eben auch besser geworden. Diese Botschaft des Buches hat mir sehr gefallen.
Mit Fortschreiten der Geschichte kommt auch eine gute Portion Selbstironie hinzu, ansonsten ist es wie von Dieter Nuhr gewohnt sehr sarkastisch, teilweise zynisch und mit schwarzen Humor gemischt.
Fazit: Wer Dieter Nuhr mag, wird sich in diesem Buch wohl und gut unterhalten fühlen, allen anderen würde ich das Buch eher nicht empfehlen. Von mir gibt es 4 Sterne, weil es teilweise auch ein paar langweilige Kapitel gab, aber es insgesamt gesehen wirklich unterhaltsam war und eine gute Botschaft enthält.