Dietmar Bruckner

 4,6 Sterne bei 7 Bewertungen

Lebenslauf

Dietmar Bruckner, geboren 1951 in Nürnberg, hat mehrere Jahre als Redakteur bei den Nürnberger Nachrichten gearbeitet. Seit 1990 ist er freiberuflich für Die Zeit, den Rheinischen Merkur und verschiedene Tageszeitungen tätig. Er ist Autor mehrerer Veröffentlichungen zur Stadt Nürnberg und hat einen Lehrauftrag an der Uni Bayreuth für Journalistisches Schreiben. Dietmar Bruckner lebt im Nürnberger Umland.

Alle Bücher von Dietmar Bruckner

Neue Rezensionen zu Dietmar Bruckner

Cover des Buches Lieblingsplätze im Bayerischen Wald (ISBN: 9783839203705)
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Rezension zu "Lieblingsplätze im Bayerischen Wald" von Dietmar Bruckner

zauberblume
Ein Reiseführer der besonderen Art

Diese Reiseführer aus dem Gmeiner Verlag sind immer etwas ganz Besonderes. Und nachdem ich ja seit der Pandemie das Wandern für mich entdeckt habe und der Bayerische Wald zu meinem absoluten Lieblingszielen gehört,  war ich auf diesen neuen Reiseführer ganz besonders neugierig.  

„Lieblingsplätze“ im Bayerischen Wald, das hört sich ja toll an. Und gleich vier Autoren, und zwar Dietmar Bruckner (Journalist, der seit vielen Jahren den Bayerischen Wald bereist), Heinrich May (engagiert sich für Naturschutz und Tourismusförderung in der Oberpfalz und im Bayerischen Wald), Daniela Skalla (ist im Bayerischen Wald geboren und aufgewachsen) und Mirja-Leena Zauner (sie ist auch im Bayerischen Wald aufgewachsen) habe ein tolles Werk geschaffen. Denn zusammen zeigen sie uns den „Woid“, und hier genau 82 Lieblingsplätze.

Wir beginnen im Norden des Bayerischen Waldes, und zwar in Regensburg. Dann geht’s weiter nach Reichenbach zur Klosterkirche und zur Burg Falkenstein. Dies sind nur ein paar Lieblingsplätze im Norden. Anschließend geht’s ins Herz des Bayerischen Waldes. Und hier besuchen wir in Neukirchen einen Obstlehrgarten, in St. Englmar begeben wir uns in luftige Höhen, und zwar auf den Waldwipfelweg bei Maibrunn (und hier spreche ich aus Erfahrung, hat man einen traumhaften Blick über den Wald). Das nächste Highlight gibt’s dann in Viechtach am Naturdenkmal Großer Pfahl (hier hab ich selbst schon herrliche Bilder gemacht). Dann führt uns der Weg weiter in den Süden nach Grafenau. Hier kann ich eine Fahrt mit der Waldbahn nach Zwiesel nur empfehlen. Außerdem ist ein Besuch des Nationalparkzentrum Lusen mit Tierfreiglände einfach ein Muss. Natürlich kann man auch einen Abstecher in die Stadt machen, denn Passau ist wirklich sehenswert. Eigentlich sind es alle 82 Lieblingsplätze, die in diesem ganz besonderen Reiseführer aufgeführt sind. 

Der Bayerische Wald ist in meinen Augen immer wieder eine Reise wert. Natürlich immer mit diesem ganz tollen Reiseführer, für den ich selbstverständlich 5 Sterne vergebe, im Gepäck.

Eine tolle Neuauflage

 

Ich bin ja ein großer Fan, dieser Reiseführer der ganz besonderen Art. Und dieses Mal zieht es mich nach Nürnberg. In unserer Heimat gibt es so viele schöne Städte zu besichtigen, die ich noch nie besucht habe. Und dieses Mal habe ich mich entschieden einen Abstecher nach Nürnberg in die Frankenmetropole zu machen. 

 

Die Autoren Dietmar Bruckner und Jo Seuss haben in dieser tollen Neuauflage 111 Orte in Nürnberg beschrieben, die man gesehen haben muss. Die Aufmachung des Buches gefällt mir wirklich sehr gut, denn jedem dieser Orte ist eine Doppelseite gewidmet. Es gibt zu jeder Sehenswürdigkeit eine spannende Erklärung und ab und an eine tolle Geschichte, ein traumhaftes Bild und natürlich den genauen Anfahrtsweg. Nun steht ja der Städtebesichtigung eigentlich nichts mehr im Wege. Und nun ein paar Orte, deren Besichtigung mir bei meinem ersten Besuch in Nürnberg vorgenommen habe. Unbedingt – so die Autoren – gehört der Z-Bau wo nachts tierisch die Post abgeht dazu. Natürlich will ich unbedingt den Blauen Reiter  (Kunst mit Seitenhieben) bestaunen, außerdem das Bleistiftschloss  (eine fränkische Schönheit) natürlich geht’s zur Stärkung  in „Die Bratwurstküchen“ (denn eine Nürnberger Bratwurst muss man unbedingt probieren; da ich Gärten liebe, gehört natürlich „Das Bürgmeistergärtle“ unbedingt auf mein Programm. Ich sehe schon, dass ein einmaliger Besuch in Nürnberg nicht reicht, um all die schönen Orte zu besichtigen.

Ein toller Reiseführer der ganz besonderen Art, denn ich nur bestens empfehlen kann und für den ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

Cover des Buches Nostalgische Winkel in Bayern (ISBN: 9783839227435)
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Rezension zu "Nostalgische Winkel in Bayern" von Dietmar Bruckner

Thomas_Lawall
"Erinnerungen mit Goldrand"

Natürlich ist auch das Zeitungscafé in der Nürnberger Stadtbibliothek "vorübergehend geschlossen". Wenn aber eine Pandemie guten Seiten hat, dann ist es vielleicht der Faktor Zeit, der im Alltag der Normalität so oft zu fehlen scheint und plötzlich im Überfluss bereitsteht. Für die Vorbereitung künftiger Reisen zum Beispiel. Man freut sich wieder neu, auf liebgewordene Wege oder gänzlich neue Entdeckungen.

Eines davon mag jenes Café sein, benannt nach dem Nürnberger Schriftsteller Hermann Kesten, wo sich die ganz besondere Atmosphäre der einstigen Klosterschänke des ehemaligen Katharinenklosters genießen lässt. Und nicht nur das, denn gut lesen kann man dort, dank der großen Auswahl an Tageszeitungen, ebenfalls. Der Autor nutzt die Gelegenheit, seine ganz persönlichen Gründe für das Medium Zeitung ganz allgemein ausführlich darzulegen. Ein Wischerle hat er trotzdem, wenn auch für andere Zwecke:

"Ich wische, also bin ich."

Doch die Vorzüge einer Tageszeitung möchte er nicht missen. Er wettert gegen das "Facebook-Gewese, das Instagram-Getue, das Getwittere" und überhaupt die ganze "Netz-Diarrhö", die sich nicht die Mühe machen muss, redaktionelle Hürden zu überspringen.

Weitere potentielle Reiseziele werden in jeweils völlig andere textliche Rahmen gespannt, nicht selten mit einem klaren Anliegen des Autors verbunden. Beispielsweise mit jenem, Altbekanntes weniger Bekanntem gegenüberzustellen. So hat Augsburg nicht nur die "Ikonen der Phantasie", zu bewundern in der Augsburger Puppenkiste", zu bieten, sondern auch den Traditionsbetrieb "Korsetthaus Anita", der ganz zweifellos andere Phantasien bedient.

Diese Kontraste gibt es überall und vielleicht ganz besonders in Bayreuth, wo der Besuch des Festspielhauses und Wagners "Villa Wahnfried" zum Pflichtprogramm gehören. Die Kür bildet hier unter anderem das Reich des Herrn Li(e)bermann, ein bis unter die Decke vollgestopftes Antiquariat. "Kein Platz, sich umzudrehen."

Natürlich kann man auch ziellos die Gegend erkunden, doch Spontanität übersieht vielleicht allzu oft das Wesentliche. Somit weiß der unterhaltsame Streifzug durch "nostalgische Winkel" Bayerns, handverlesen durch den freien Journalist und Buchautor Dietmar Bruckner, der momentan zwangsverordneten Reiseabstinenz weitere positive Seiten abzugewinnen. Schön, sich jetzt in Ruhe einer genaueren Planung widmen zu können.

Egal, ob die in den Startlöchern Stehenden aus nah oder fern in den Freistaat anzureisen gedenken, oder ob sie altbekannte oder unbekannte Ziele im Visier haben; man kann sich zunächst mit Bayerns Kultur und Geschichte, in wohl dosierter Form versteht sich, informieren und orientieren. Hierbei streift der eine oder andere Rückblick die Grenze der Wehmütigkeit, doch selbstverständlich sind das "Erinnerungen mit Goldrand".

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