Rezension zu "Zeig deine Angst" von Dietmar Hesse
Das Gute vorab: die Story an sich hat was. Dafür gibt's zwei Herzen.
Ein Herzchen ziehe ich für die unsympathische Ermittlerin ab, die keine Empathie für die Freundin eines Mordopfers übrig hat.
Die erzwungene gute und freundschaftliche Stimmung zieht hier mit runter. Es ist wie der viel zu laute und aufgedrehte Typ, der alle in der Gruppe nervt.
Kaffee, Essen, Kaffee, Essen. Ich bin nun komplett über die Kaffee- und Essgewohnheiten der Ermittler informiert. Wow, sie trinken einen Kaffee. Ach nee, schau mal, sie holen sich einen Kaffee. Sie brühen sich einen auf... Das ist ähnlich unkreativ wie jeden zweiten Blick mit "verkniffen" zu beschreiben. Hier ziehe ich verkniffen blickend ein Herzchen ab.
Zuletzt sind es die Rechtschreib- und Grammatikfehler. In der Hoffnung, dass es tatsächlich verbessert wird, habe ich jeden gefundenen Fehler an Amazon gemeldet.
Aber das gepaart mit dem Vorangegangenen ist das Buch bei mir leider durchgefallen.
Es konnte bei keiner Szene Sympathie oder Stimmung aufkommen.
Fertig gelesen habe ich es nur, weil es nicht so lang ist und man ja doch gerne wissen möchte wie es ausgeht.
Schade, Potential wäre da gewesen...