Rezension zu "Sie starben in den Stiefeln. Revolvermänner des Wilden Westens" von Dietmar Kügler
AsmodiOh Yeah! Das ist eines dieser Bücher, die man zufällig auf dem Flohmarkt findet und bei denen man sich unwillkürlich fragt, wieso der Vorbesitzer einen solch seltenen Schatz aus den Händen gibt.
Jeder – wirklich jeder – der sich auch nur ansatzweise für den Wilden Westen und seine Mythen interessiert, wird hier bedient. Umfassend bedient!
Das Werk ist ein Sachbuch. Es liefert Daten, Fakten, Hintergründe – über Menschen, die ihresgleichen suchen! Das Buch bietet objektive Porträts jener Männer, die in der Ära der rauchenden Colts Berühmtheit erlangten und zu Legenden wurden: Jesse James, Wild Bill Hickok, Wyatt Earp, Bat Masterson, Billy the Kid und wie sie alle hießen. Bis heute ist ihre Faszinationswirkung ungebrochen. Verständlicherweise!
Gesetzeshüter, Revolverhelden, Banditen – oft waren die in diesem Buch beleuchteten Männer alles zugleich. Doch was ist dran an den Schlagzahlen von damals? Wer und was waren diese romantisierten, verklärten und verherrlichten Kämpfertypen wirklich, die auf ihre eigene Art ein bedeutendes Kapitel der US-Pioniergeschichte schrieben? Was ist Fantasie, was historische Wahrheit?
Dieses Buch gibt die Antwort ... und es liest sich wie ein Roman.