Cover des Buches Der Zaubercode - Band 1 (ISBN: 9781631420153)
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Rezension zu Der Zaubercode - Band 1 von Kerstin Frashier

Gewöhnungsbedürftiges Buch mit Potential

von Ritchi105 vor 7 Jahren

Rezension

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Ritchi105vor 7 Jahren

Blaise, einst ein respektiertes Mitglied des Rates der Zauberer und jetzt ein Außenseiter, hat das letzte Jahr damit verbracht, an einem ganz besonderen magischen Objekt zu arbeiten. Sein Ziel ist es, die Magie allen zugänglich zu machen, nicht nur den ausgewählten Zauberern. Das Resultat seiner Arbeit ist allerdings völlig anders, als er sich das jemals vorgestellt hätte — denn anstelle eines Objekts erschafft er sie. Sie ist Gala und alles andere als seelenlos. Sie wurde in der Zauberdimension geboren, ist wunderschön und hochintelligent — und niemand weiß, wozu sie alles fähig ist. Um Erfahrungen in der Welt zu sammeln, ist sie bereit alles zu tun ... sogar den Mann zu verlassen, in den sie sich gerade verliebt hat. Augusta, eine mächtige Zauberin, sieht Blaises Werk als die vermessenste aller Anmaßungen an. Für sie ist Gala eine Bedrohung, die zerstört werden muss. In ihrer Aufgabe, die menschliche Rasse zu retten, wird Augusta neue Allianzen eingehen und sich in ein Netz aus Intrigen verstricken, welches sich weiter erstreckt, als alle vermuten. Es könnte sogar sein, dass sie sich gezwungen sieht, ein Bündnis mit ihrem neuen Liebhaber Barson einzugehen, einem erbarmungslosen Krieger, der seine eigenen Pläne verfolgt ...


Den Inhalt des Buches betreffend, werde ich es dabei belassen um Spoiler zu vermeiden, deshalb nun meine persönliche Meinung: Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich noch nie etwas wie der Zaubercode gelesen habe...also positiv sowie auch etwas negativ gemeint. Die Charaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen, wobei mir einige Charaktere (z.B. Blaise) natürlich besser gefallen haben als andere (z.B. Augusta). Deshalb bin ich auch der Meinung, dass es dem Buch noch besser getan hätte, Blaise mehr Kapitel zu geben, denn in meinen Augen kam er viel zu kurz (wie die Kapitellänge allgemein). Gala war natürlich die Krönung des Ganzen...ihre Passagen zu lesen empfand ich mit unter teilweise etwas anstrengend, so hatte ich das Gefühl, dass ihr Ungeschick und ihre Naivität das einzige waren, was die Handlung vorantrieb.


An Beschreibungen die Umgebung und Personen betreffend, hat Dima Zales ein wenig gespart, was mich jetzt aber nicht allzu sehr gestört hat, da ich mir meistens meine eigenen Vorstellungen mache. Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, wenn man von den teilweise etwas komplexen Erklärungen der Zauberei absieht, hält einen aber nicht von einem durchgängigen Lesefluss ab. Was mir noch positiv aufgefallen war: die rührende Vorgeschichte um Blaise, die dem Leser die derzeitigen Beziehungen zu anderen Charakteren verdeutlicht, sodass man Blaises Entscheidungen als Leser sehr gut nachvollziehen kann.


Pour résumer, kann ich sagen, dass dieses Buch nichts für jedermann ist; aber wenn man sich darauf einlässt, hat es einen gewissen Reiz. Besonders am Ende habe ich gemerkt, welches Potential das Buch eigentlich besitzt und habe mir gleich vorgenommen den 2. Teil zu lesen. :)
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