Rezension zu "Den Sommer kannst du auch nicht aufhalten" von Dimitri Verhulst
Können wir vermeiden, was nicht aufzuhalten ist? Pierre konnte es nicht. Er konnte der Leidenschaft und vor allem der Liebe nicht entkommen. Aber Pierre kann und will davon erzählen. Und so schenkt er dem behinderten Sonny zum 16. Geburtstag bei einem Trip in die Provence die Geschichte der wildzärtlichen und alles ändernden Liebe zu dessen Mutter und reist mit ihm dabei an die Ränder des Lebens.
Gefühlvoll und provokant – mal überbordend, mal frech im Ton erzählt Dimitri Verhulst die schmerzlich-schöne Gesichte einer wilden tiefen Liebe und nimmt uns dabei mit auf einen Road Trip durch die Schönheit der Provence und das Leben selbst.
Leider kam ich bei diesem Buch mit dem Schreibstil nicht wirklich klar. Die meiste Zeit war es einfach langweilig und die Geschichte plätscherte einfach so dahin. Immer wieder kamen obszöne Ausschweifungen dazu, die meist einfach nur widerwärtig und völlig unpassend waren…
Ich konnte keinen roten Faden ausmachen und am Ende der Geschichte war ich genau gleich schlau, wie am Anfang. Ich hab mich gefragt, was das ganze soll und leider keine Antwort erhalten. Das Buch umfasst keine 100 Seiten, und doch hat sich das Lesen gezogen wie Kaugummi…
Gefühlvoll und provokant. Provokant ist das Buch auf jeden Fall, «gefühlvoll» kann ich keine Stelle betiteln.
Leider eine herbe Enttäuschung.