Rezension zu "Tochter des Abendlandes" von Dinah Dean
Misstrauen und Machtkämpfe in England und Russland kennzeichnen in diesem historischen Roman von Dinah Dean das 11.Jahrhundert. Mittendrin ehrgeizige und gerechte Männer- und eine junge mutige Frau namens Gytha, "Tochter des Abendlandes". Nachdem ihr Vater und kurzzeitiger König Englands von den Normannen besiegt ist, flieht sie zu ihrem Vetter nach Dänemark. Durch Wilhelm , den Eroberer, in Verruf gebracht, bleibt ihr nur eine Heirat fern der Heimat. So macht sie sich mit ihrer Kammerfrau über die Ostsee auf den Weg nach Russland um den hübschen, aber distanzierten Fürsten Wladimir zu ehelichen, dessen Verwandten intrigieren....
Die vielen Namen stiften manchmal Verwirrung, abgesehen davon bringt Dinah Dean gekonnt ihre Beschreibungen der damaligen Lebensumstände, Bräuche und Orte in einer interessanten Geschichte über das Schicksal einer jungen Warägerin, die entschlossen an den Ruhm ihres Vaters erinnern will, ein.