Auf den Roman „Die andere Tochter“ von Dinah Marte Golch habe ich mich sehr gefreut,da mich bereits die Leseprobe sehr gefesselt hat.
Ich finde das Thema Organspende äußerst spannend und der Plot des Romans,dass die Organempfängerin Kontakt zu der Familie der verstorbenen Spenderin aufnimmt,ist sehr ungewöhnlich und hat mich in seinen Bann gezogen.
Leider wird mir die Story ab der Hälfte des Buches zu abstrus,die Spannung geht über weite Teile verloren.
Es werden sehr viele Themen aufgegriffen,wie eben eine Organtransplantation und die dadurch entstehende Belastung,vererbte Traumata,aber auch Kunstraub während des zweiten Weltkriegs,um nur einige wichtige davon zu nennen.
Hier wäre weniger Thematik vielleicht etwas mehr gewesen.
Die Charaktere sind gut gezeichnet,trotzdem bleibt mir die Protagonistin Toni fremd und ich kann ihre Handlungs-und Denkweisen kaum nachvollziehen.
Nichtsdestotrotz hat mich der Roman über weite Teile ganz gut unterhalten(gegen Ende nimmt die Story nochmal Fahrt auf) und ist definitiv gut geschrieben.
Dinah Marte Golch
Lebenslauf
Alle Bücher von Dinah Marte Golch
Die andere Tochter
Wo die Angst ist
Die fehlende Stunde
Wo die Angst ist (DAISY Edition)
Die andere Tochter
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Neue Rezensionen zu Dinah Marte Golch
Das Buch "Die andere Tochter" hat mich zunächst aufgrund der Thematik interessiert. Was geschieht, wenn man ein zunächst fremdes Organ transplantiert bekommt? Verändert sich etwas in der eigenen Identität? Fühlt man Gefühle, die man sonst noch nie hatte? Wie kommt man mit der Situation klar, dass ein anderer Mensch gestorben und man selbst der "Nutznießer" ist ?
Genau das passiert im Buch der Protagonistin: sie verliert auf Grund eines Unfalls ihr Augenlicht und bekommt ein wenig später die Hornhaut einer Verstorbenen transplantiert. Nach der OP schreibt sie sogar den Eltern der Spenderin so etwas wie einen Dankesbrief. Damit fangen die Verwicklungen an und alles ist anders als es zunächst erscheint.
Spannend erzählt, manchmal war es für mich mehr ein Thriller als ein Roman, liest er sich doch gut und flüssig "herunter".
Klare Kaufempfehlung!
Während einem Einsatz erleidet sie bei einem Unfallschwere Verätzungen an den Augen und erblindet.
Durch eine Hornauttransplantation erhält sie ihre Sehkraft zurück, jedoch geht dieser Eingriff nicht spurlos an ich vorbei, sondern hinterlässt in ihrem Leben einige Spuren.
Toni schreibt einen Brief, der jedoch nur anonym an die Familie der Spenderin oder des Spenders weitergeleitet werden soll.
Überraschend erhält sie eine Antwort und Toni beschließt die Mutter der Spenderin zu treffen.
Nach uns nach taucht Toni immer mehr in das Leben ihrer verstorbenen Spenderin ein. Durch Flashbacks und Sinnesveränderungen, die sie seit ihrer Transplantations-OP verspürt, meint Toni immer mehr durch die Augen ihrer Spenderin sehen zu können und Botschaften von ihr zu empfangen.
Durch die Fixierung auf die Familie der Spenderin entfernt sie sich immer mehr von ihrer eigenen Familie und reißt alte Wunden auf. Doch erst als es fast zu spät ist und sie kurz vor dem psychischen Zusammenbruch steht, erkennt sie, dass auch ihre Familie Geheimnisse vor ihr hat, die nie ans Licht hätten kommen sollen.
Die Geschichte war von Beginn an spannend erzählt.
Wir begleiten Toni auf zwei Zeitebenen, nur Monate voneinander getrennt.
Einmal aus der Ich-Perspektive und einmal durch eine auktoriale Erzählperspektive. So wusste man immer, in welcher Zeit wir uns bewegen.
Einige Aspekte des Buches haben mir sehr gut gefallen, z.B. das Thema Organspende oder entartete Kunst.
Teilweise waren mir die Gedanken der Protagonistin etwas zu wirr und esoterisch angehaucht, was sich leider zu schnell immer wieder gefangen hat. Der Wechsel zwischen vermeintlicher „Wahnsinn“ und vollkommene Klarheit ging mir meist zu schnell. Oft hat sie unnachvollziehbar gehandelt, was sich teilweise im Nachhinein erklären ließ, manchmal aber nicht.
Der Sprachstil ist großartig. Kurze prägnante Sätze ohne große Verschachtelung oder Abschweifung, die den Leser sehr schnell in die Geschichte eintauchen lässt und fesselt.
Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und konnte das Buch an manchen Stellen gar nicht aus der Hand legen.
Zudem habe ich viel Neues erfahren und kann das Buch jedem empfehlen, der gerne zu Thrillern und Familiengeschichten greift.
Gespräche aus der Community
Eine Operation, die alles verändert, ein langgehütetes Geheimnis, das ans Licht drängt: Antonia weiß, wer sie ist und was sie will. Doch als sie bei einem tragischen Unfall fast ihr Augenlicht verliert und nur durch eine Transplantation wieder sehen kann, ändert sich alles. Verfolgt von mysteriösen Flashbacks, nimmt sie die Einladung der Mutter der verstorbenen Spenderin gerne an, um endlich Antworten auf ihre Fragen zu bekommen. Doch jemand versucht Antonia zu manipulieren.
Ich hatte irgendwie etwas anderes erwartet, aber mir hat das Buch trotzdem gut gefallen.
Hier meine Rezension, die ich auch auf verschiedenen Plattformen teile (Amazon, Thalia, Weltbild, Wasliestdu, etc.)

Vertraute Feinde treffen aufeinander im Crime Club
Entdeckt mit uns gemeinsam atemberaubende Werke der Spannungsliteratur in den exklusiven Crime Club-Aktionen, tauscht euch mit Gleichgesinnten über eure Krimi- und Thriller-Lieblingsthemen aus und sammelt wertvolle Punkte, mit denen ihr euch vom einfachen Taschendieb bis zum mächtigen Mafiaboss hocharbeiten könnt!
Was haben zwei vermisste Kinder mit dem Flammentod eines Mannes zu tun? Hauptkommissar Sigi Kamm versucht die Puzzleteile dieses Kriminalfalles zusammenzusetzen, doch bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Mithilfe der Psychologin Alicia Behrens hofft er eine Spur zu finden. Aber auch hier stellen sich neue Hürden in den Weg – bis niemand wer weiß, wer wem vertrauen kann.
Mit "Die fehlende Stunde" präsentieren wir euch den neuesten Kriminalroman der preisgekrönten Drehbuchautorin Dinah Marte Golch! 30 interessierte Leserinnen und Leser haben die Möglichkeit, dieses Buch vorab im Rahmen unserer Leserunde zu entdecken!
Mehr zum Buch
An einem heißen Julitag mitten in den Sommerferien verschwinden zwei Kinder beim Spielen im Wald. Kurz darauf stirbt ein Mann in den Flammen seines verwahrlosten Hundehofs. Im Keller: Spuren der Vermissten. Der sonst so forsche Potsdamer Hauptkommissar Sigi Kamm steht vor einem Rätsel: Warum schweigen die beiden Mütter der verschwundenen Kinder? Er zieht die Psychologin Alicia Behrens zu Rate, die für ihre unkonventionellen Behandlungsmethoden bekannt ist. Schon bald fliegen zwischen ihnen die Fetzen und die Funken. Und je näher sie der Lösung des Falles kommen, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld, zwischen Freunden und Feinden, Wahrheit und Lüge.
Die erfolgreiche Drehbuchautorin und Grimme-Preisträgerin Dinah Marte Golch spielt in diesem hochspannenden und klug komponierten Fall gekonnt mit den Erwartungen der Leser – ein rasantes Verwirrspiel und ein psychologischer Krimi der Extraklasse!
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Was ihr tun müsst, um eines der 30 Exemplare für diese Leserunde zu erhalten? Bewerbt euch bis einschließlich 07.10.2018 über den blauen "Jetzt bewerben"-Button und beantwortet folgende Frage:
Um bei seinem Fall weiterzukommen, erbittet sich Hauptkommissar Sigi Kamm die Hilfe der Psychologin Alicia Behrens. Diese nutzt unkonventionelle Behandlungsmethoden – was stellt ihr euch darunter vor?
Ich bin gespannt auf eure Antworten und freue mich schon auf die Leserunde mit euch!
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