Rezension zu "Mit Gobi durch die Wüste - eine wahre Geschichte" von Dion Leonard
Zum Inhalt (Klappentext):
Dion Leonard ist Ultra-Marathonläufer und lebt für die härtesten Rennen der Welt. Als er nach China zum 7-Tage-Rennen durch die Wüste Gobi reist, will er in erster Linie den Wettkampf gewinnen. Dafür hat er leichtes Gepäck und nur das nötigste Essen dabei. Womit er nicht rechnet: mit der kleinen Mischlingshündin, die ihn aus ihren großen braunen Augen an der Startlinie anschaut - und dann kilometerweit begleitet. Er nennt sie Gobi, sie schenkt ihm Mut, als er ans Aufgeben denkt. Und schließlich kehrt er während des Rennens für sie um. Davon, wie der kleine Hund mit großem Herzen einen besseren Mensch aus ihm gemacht hat, erzählt Leonard in diesem Buch.
Meine Meinung:
Der Schreibstil kommt recht einfach und unaufgeregt daher, so dass man beim Lesen gut voran kommt.
Schnell wird klar, auf welche besondere, aber auch extreme Art Dion lebt. Das Leben des Einzelgängers ist im Prinzip komplett nach dem Laufen und somit auch nach den Wettkämpfen gerichtet. Das hat mich sehr beeindruckt, wäre aber nichts für mich.
Man merkt aber auch schnell, wie viel er für die kleine Hündin Gobi empfindet. Denn auch hier geht er keineswegs den "normalen" Weg. Nein, er gibt alles auf um die kleine Hündin wohlbehalten zu sich und seiner Frau nach Hause zu holen. Und sind die Steine, die ihm in den Weg gelegt werden noch so groß, er lässt sich nicht entmutigen.
Es hat mir Spaß gemacht den Weg mit dem Autor zu gehen und die Verzweiflung die teilweise da war, förmlich zu spüren.
An der ein oder anderen Stelle war es ein bisschen langatmig, was mein einziger Kritikpunkt ist.
Fazit:
Unheimlich interessanter und liebevoller Bericht über den Läufer und seinen neuen Gefährten.