Hier werden Kinderträume wahr! Ben, Lara und Nepomuk schlagen die Augen auf und blicken direkt auf die Säbelspitzen einer Bande wilder Piraten! Gerade rechtzeitig, bevor die drei als Fischfutter enden, eilt ihnen der Schiffsjunge Frederico zu Hilfe. Und auch Käpten Rotbart glaubt an eine glückliche Fügung. Schließlich purzeln nicht aller Tage drei Kinder auf seine schmutzigen Schiffsplanken. Vielleicht können die drei helfen, den Schatz des legendären Käpten Blackbeard zu bergen. (Klappentext Band 1)
Ich habe die ersten drei Bücher dieser Reihe gelesen und meiner Meinung nach sind sie ideal geeignet für Kinder ab acht Jahren.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht gehalten. Sehr wenig Fremdwörter, kurze Sätze und Kapitel, und immer wieder sind wunderbar gestaltete Bilder eingestreut, welche die aktuellen Szenen darstellen.
Auf der Flucht vor Raufbolden purzeln die drei Freunde in einen Zauberladen, wo sie aus versehen ein gläsernen Gefäß umstoßen. In diesem waren die unterschiedlichsten Träume gesammelt, welche nun freigelassen sind. Die drei Freunde beschließen, dem Zauberer zu helfen, die Träume wieder einzufangen und eine abenteuerliche Reise nach der anderen beginnt.
Die Bände beschäftigen sich mit verschiedenen Zeitaltern, in denen die Träume spielen, und jedes Buch enthält ein unterschwelliges Überthema. Im ersten Band geht es zum Beispiel um Mut und wie man ihn findet. Im zweiten Band ist Familie das Überthema, ob zwei oder nur ein Elternteil und im dritten geht es um das Finden von Selbstvertrauen. Alles wichtige und schöne Themen, die eigentlich nicht nur für Kinder gedacht sind.
Am Ende jedes Bandes steht ein kleines Glossar zur Verfügung, das mein absolutes Highlight ist. Passend zum jeweiligen Zeitalter beinhaltetet es reale Fakten und Geschehnisse, Hintergründe der Zeit und manchmal auch Informationen über Persönlichkeiten, die sogar in der Geschichte selbst vorkommen.
Alles in allem haben mich, als Erwachsene, die Geschichten zwar nicht überraschen können, doch ich bin ja auch nicht die Zielgruppe. Was ich dagegen toll fand war, dass diese Geschichten keine logischen Fehler enthalten, über die Kinder stolpern könnten. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und auch nicht allzu lang. Sie eignen sich also auch wunderbar als erste Bücher, die alleine gelesen werden können. Thematisch ist auch nichts enthalten, dass verwirren oder sogar verstören könnte (das war bei einigen Kinderbüchern tatsächlich schon der Fall, weswegen ich das hier explizit erwähne).
Mein Fazit ist, dass ich die Bücher Freunden mit Kindern empfehlen werde. Süß gestaltet, gut und einfach geschrieben und Abenteuer, die Kinder sicher begeistern können.