Dirk Kohl

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Lebenslauf

Dirk Kohl wurde am 1. Dezember 1967 im erzgebirgischen Schlema geboren. 1986 schloss er seine Elektrofacharbeiter-Ausbildung, Spezialisierungsrichtung Automatisierungstechnik ab und arbeite als Elektriker im damaligen Karl-Marx- Stadt (heute Chemnitz) bzw. Fachverkäufer Elektrowaren in Berlin (Ost). Noch vor der Wende waren Mainz und Frankfurt/Main weitere berufliche Stationen, bis er 1991 in Stuttgart sein Fachschulstudium zum „Dipl.-Werbefachwirt“ begann und damit eine neue berufliche Laufbahn im Bereich Marketing, Werbung, Kommunikation einleitete. Nach dem abgeschlossenen Fachschulstudium übernahm er von 1993 bis 1996 die Marketingleitung der BMW AG Niederlassung Chemnitz, um danach bis 2003 als selbstständiger Unternehmer eigene Werbe- und Eventagenturen zu führen. Er arbeitete u.a. in den Jahren 1996-1998 für das Resort Marketing bei Radio Dresden und 2003 wurde er Geschäftsführer der Kunstblatt Verlagsgruppe und erweiterte seine Kompetenz um das Verlags- und Mediengeschäft. Die verlegerische und marketingspezifische Tätigkeit hat ihn bis heute nicht losgelassen. Aktuell ist er Vorsitzender der Geschäftsführung der WELTBUCH Verlag GmbH in Sargans (Schweiz) und leitet die Repräsentanz in Dresden. Gesellschafts- und wirtschaftspolitisch war Dirk Kohl seit seiner Jugend interessiert und aktiv. Seit 1997 bringt er sich ehrenamtlich ein: als Mitglied im Wirtschaftsrat der CDU e.V., im Marketing Club Dresden e.V., im Wirtschaftsbeirat der Union e.V. Bayern und vielen weiteren Verbänden im Bereich Wirtschaft, Politik und Kultur. Von 1999 - 2016 war er Mitglied der CDU, ist seit 2016 Fördermitglied der CSU und seit 2018 engagiert er sich bei den Freien Wählern Dresden und kandidierte im Mai 2019 für den Dresdner Stadtrat. Er ist Initiator und Organisator zahlreicher erfolgreicher Veranstaltungsreihen im Bereich Politik, Kultur und Wirtschaft.Dirk Kohl ist seit 1998 verheiratet, hat eine Tochter und lebt nach mehreren privaten und beruflichen Stationen seit 1997 in Dresden.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Dirk Kohl

Cover des Buches Jubelzone (ISBN: 9783938706251)
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Rezension zu "Jubelzone" von Jozef Banáš

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Rezension zu "JUBELZONE" von Jozef Baná

Die jüngere Geschichte Europas (vor Allem Osteuropas) zwischen dem Prager Frühling 1968 und dem Fall der Mauer und dem damit einhergehenden Zerfall der Sowjetunion.

Jozef Banas ist Slowake und war bereits zu Zeiten der Tschechoslowakei Politiker seines Landes. Zuerst als Botschafter in der DDR, nach der Wende saß er im Natorat. Zweifelsohne eine Person, die sich mit der Politik und dem Zeitgeschehen auskennt. Und daraus hat er einen Roman gesponnen, der viele dieser Erlebnisse verarbeitet.

Sein Protagonist heißt Jozef Balas (der Name ist nich umsonst sehr nahe am Namen des Autors gehalten, denn im Grunde erzählt Banas auch seine eigene Geschichte). Den Prager Frühling erlebt er als 18 Jähriger. Kurz zuvor war er mit seiner Volleyball-Manschaft in der Ukraine zu einem Spiel, bei dem er sich unsterblich in Sascha verliebte und mit ihr seine erste Liebe erlebte. Doch, als sie sich nach dem Einmarsch der Russen weiter schreiben, werden die Briefe abgefangen und kommen nie an. Sascha muss vor dem KGB aussagen, denn das Gedicht, das Jozef ihr schickte, wird als geheimer Code verstanden.

Ebenfalls durch ein Gastspiel der Volleyball-Manschaft lernt Jozef in Westdeutschland Thomas Ankermann kennen, der die Geschehnisse auf Seiten des Westens im Verlauf des Buches schildern wird. Über die RAF über Hausbesetzungen bis zum Fall der Mauer.

Immer wieder lässt Banas Politiker "zu Wort" kommen, indem er Gespräche vor entscheidenden Begebenheiten ersinnt. So zum Beispiel Chruschtov vor dem Einmarsch in die Tschechoslowakei. Wie weit der Stoff von der Wahrheit abweicht, die politischen Ereignisse sind dennoch trefflich eingearbeitet und auch die Gespräche und Gedanken der Politiker sind so brillant, dass sie sich wirklich so abgespielt haben könnten.

Einzig die schlechte Übersetzung lässt das Buch an manchen Stellen holprig erscheinen, was aber nicht über den Inhalt hinwegtäuschen kann. Wer sich für Politik interessiert und dazu nicht extra ein trockenes Sachbuch lesen möchte, findet mit "Jubelzone" (im Übrigen der Bereich in der DDR zu den Feierlichkeiten des 1. Mais, in dem das Volk seine Begeisterung für das Fernsehen kundtun musste) ein perfektes Buch.

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