Rezension zu "Das was wir Frühling nennen" von Dmitri Bawilski
Ein wundervolles stilles Buch – reizvoll erzählt.
Generell bin ich kein Freund von „ereignisloser Literatur“, aber dieses Buch war eine wunderbare Reise durch menschliche (weibliche) Gefühlswelten und so gar nicht „ereignislos“, sonder mit vielen kleinen Bewegungen geschmückt.
Durch die einfache und schlichte Erzählweise erfährt man die schönsten Eindrücke. Dimitri Bawilski benutzt Metaphern, mit einer genialen Zeichenhaftigkeit und malt damit stimmungsvolle Bilder.
Dieses Buch ist es Wert gelesen zu werden. Auch wenn es nicht gleich jeden mitreist, so sind wenigstens die mit dem *) gekennzeichneten Kapitel („die man nicht unbedingt lesen muss“ laut Autor) eine Erfüllung. Kleine Beobachtungen, die man sich gern zu Gemüte zieht, über die man nachdenkt, philosophiert und in ihnen schwelgt.