Rezension zu Stallgeruch von Dominik Kimyon
Interessante Charaktere, spannender Krimi mit einigen Überraschungen am Schluss
von Buchwurm05
Kurzmeinung: Anfangs etwas verwirrend da sehr viele Personen vorgestellt wurden. Danach sehr spannend mit einigen Überraschungen am Ende.
Rezension
Buchwurm05vor 6 Jahren
Dr. Wido von den Greben aus Duderstadt, Tierarzt und Alpaka-Spezialist, ruft seinen alten Studienfreund Hubert Bauschke, Chef der Kriminalpolizei Göttingen, um Hilfe. Er wird verdächtigt Linda Becker, zukünftige Juniorchefin einer Alpakafarm in Wollershausen, getötet zu haben. Kurzerhand schickt Bauschke Kriminalhauptkommisar Christian Heldt und dessen Kollegen Tomek Piotrowski dorthin, um eigene Ermittlungen aufzunehmen. Alle Beteiligten mit denen sie sprechen verhalten sich merkwürdig und schon bald gibt es einige Verdächtige.....
Mit den ersten 91 Seiten hatte ich etwas Probleme. Es werden sehr viele Personen und ihre Hintergründe vorgestellt. Auf der einen Seite war es für die Entwicklung der Geschichte notwendig. Auf der anderen Seite hat mir das etwas den Lesefluss genommen. Dann haben die eigentlichen Ermittlungen begonnen und das Buch wurde immer spannender. Auch konnte ich ab da eine bessere Beziehung zu den Hauptcharakteren aufbauen. Nach und nach erfährt man nebenbei einige interessante Details aus ihrem Privatleben. Dominik Kimyon's Schreibstil ist flüssig. An manchen Stellen etwas rauer/derber. Einige Stellen werden etwas ausgeschmückt. Das habe ich jedoch alles nicht als störend empfunden. Die Alpakafarm als Schauplatz war mal etwas anderes. Nebenbei hat man auch einiges über die Tiere erfahren. Am Schluss konnte mich der Autor mit der Lösung des Falles noch überraschen. Ich freue mich schon auf einen weiteren Teil. Vor allem wegen des letzten Satzes. Ich bin gespannt wie es privat mit Christian Heldt weiter geht und natürlich mit Tomek Piotrowski.