Dominik Steiner

 3,6 Sterne bei 23 Bewertungen
Autor*in von Freilaufen, Leben und Leben hassen und weiteren Büchern.
Autorenbild von Dominik Steiner (©)

Lebenslauf

Dominik Steiner schreibt über Erinnerungen. Über die, die er gerne hätte und über die, die er am liebsten loswerden will.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Dominik Steiner

Cover des Buches Leben und Leben hassen (ISBN: 9783866081314)

Leben und Leben hassen

 (6)
Erschienen am 01.03.2010
Cover des Buches Angstgegner (ISBN: 9783942920261)

Angstgegner

 (1)
Erschienen am 01.10.2013
Cover des Buches Rituale des Verschwindens (ISBN: 9783957911070)

Rituale des Verschwindens

 (0)
Erschienen am 01.12.2019
Cover des Buches Freilaufen (ISBN: 9783942920896)

Freilaufen

 (16)
Erschienen am 24.01.2013

Neue Rezensionen zu Dominik Steiner

Cover des Buches Leben und Leben hassen (ISBN: 9783866081314)
GothicQueens avatar

Rezension zu "Leben und Leben hassen" von Dominik Steiner

Leben und Leben hassen
GothicQueenvor 10 Jahren

In diesem Buch geht es um zwei Menschen, die keinen Plan haben, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen. Und dennoch lieben sie die Dinge, die das Leben ihnen bietet. Sie stürzen sich hinein in eine Welt voll Sex und Drogen, ohne nachzudenken. Gut, oder nicht gut? Der Autor beschreibt jedenfalls, wie die beiden von Tag zu Tag tiefer in ihr Drogenloch fallen. Wie das Buch aufgefasst werden soll? Das bleibt dem Leser selbst überlassen. Dieses Buch ist nämlich kein "Drogen sind schlecht. Also nimm sie nicht"-Buch. Der Leser sollte durchaus selbst seine Erfahrungen machen und erlebt eben anhand der beiden Protagonisten die Geschichte mit und kann somit sehen, was passieren kann und sich dann selbst entscheiden. So kam es jedenfalls bei mir an.

Cover des Buches Angstgegner (ISBN: 9783942920766)
SilkeWinters avatar

Rezension zu "Angstgegner" von Dominik Steiner

Gegensätze ziehen sich an!
SilkeWintervor 11 Jahren

Meinung:

Jona ist ein sehr schweigsamer Typ. Er spricht oft in kurzen, abgehakten Sätzen und hat vor nichts Angst. Er ist frisch verliebt in Nora.

Nora hat vor ALLEM Angst. Dies beeinflußt bereits zu Beginn ihre Beziehung zueinander.

Jona lebt in den Tag hinein. Er lebt sein Leben "frei nach Schnauze" und will Nora anfang immer wieder etwas beweisen. Er sorgt sich nicht um Probleme oder Konsequenzen, deshalb berührt ihn anfangs auch nichts so wirklich.

Nora hat Angst, sich ihren sinnlosen Ängsten zu stellen. Anfangs sagt sie noch, sie will auch nichts daran ändern. Sie lebt ganz gut damit. Sie gibt vor, damit glücklich zu sein.

Diese Gegensätzlichkeiten führen ständig zum Streit und während Nora sich immer mehr an Jona klammert, aus der Angst ihn wieder zu verlieren, stoßen dies und ihre Ängste ihn immer wieder von ihr weg. Sie streiten sich häufig, weil sie sich auf der einen Seite zueinander hingezogen fühlen, auf der anderen Seite, sind sie einfach zu gegensätzlich.

Während sich die Story anfangs, neben der Beziehung der beiden zueinander, viel auf sein Glied und auf seine Alkoholsucht beschränkt, nimmt sie im weiteren Verlauf jedoch eine Wandlung:

Jona beginnt unbewußt weniger nur an sich selbst zu denken und Noras Ängste schwinden immer mehr, sobald er in ihrer Nähe ist.

Am Ende läßt Nora sich sogar von seiner Leichtigkeit und seiner Gleichgültigkeit ein wenig antreiben und tut dabei Dinge, bei denen sie extreme Angst hat - nur, weil sie Angst hat, daß er sie ansonsten verlassen könnte (sich trennt oder durch Tod).

Im letzten Kapitel sagt Nora dann, was Jona so lange hören wollte: Sie hätte keine Angst.

Und da bekam Jona vermutlich das erste Mal selbst Angst. Er hatte Angst, daß sie nun nie wieder danach suchen müßten, Angst zu haben ...

Fazit:

Wenn ich ehrlich bin, konnte ich mit der teilweisen sehr "plumpen" Wortwahl des Autors nicht viel anfangen. Mich interessiert in einer solchen Geschichte weder, daß sein "Schwanz einen Ständer hat" oder er "durch die Küche wippte". Solche Kleinigkeiten fallen mir eher negativ auf. Außerdem macht mir die extrem lässige Sprache, die der Autor an den Tag legt, das Lesen etwas schwerer ...

Aber wer sich davon nicht abschrecken läßt, der kann sich von den sich stets entwickelnden Charakteren anstecken lassen;,über Noras sinnlose Ängste den Kopf schütteln, ein paar philosophisch angehauchten Sätzen lauschen oder einfach die Wesenszüge der beiden Protagonisten psychologisch analysieren.

An sich ist das Buch ganz gut geschrieben, aber ich muß zugeben, daß es nicht so meins ist ... Ich bevorzuge Bücher, bei denen es "richtig kracht", wo man aus dem Staunen oder Ärgern nicht herauskommt.

Ich persönlich fand die Story allgemein etwas ... zu vorhersehbar.

Versteht mich nicht falsch, es ist wirklich nicht schlecht geschrieben - aber es hat mich nicht wirklich gepackt. Es hat mir keine Lust auf mehr gemacht.

Aber das ist ja zum Glück eine subjektive Meinung. Kennt ihr das Buch? Wie sieht ihr das?

Cover des Buches Freilaufen (ISBN: 9783942920896)
Nefertari35s avatar

Rezension zu "Freilaufen" von Dominik Steiner

Rezension zu "Freilaufen" von Dominik Steiner
Nefertari35vor 12 Jahren

Freilaufen - Dominik Steiner
Kurze Inhaltsangabe:
Ein junger Drogenabhängiger erzählt einen kleinen Teil seiner Geschichte. Er nimmt am Methadon-Programm teil und fällt trotzdem immer wieder in den Entzug. Eines Tages findet er den Sportausweis einer jungen Läuferin und sucht sie auf dem Laufplatz auf. Er gibt sich der jungen, sehr ehrgeizigen Frau gegenüber als Praktikant einer Zeitung aus, um einen Interview-Termin zu ergattern. Sein Plan geht auf und die beiden treffen sich in einem Cafe. Esther beantwortet freiwillig seine Fragen und willigt auch in ein zweites Treffen ein. Die beiden verlieben sich ineinander. Gibt es für die beiden eine Zukunft?
Schreibstil:
Die Geschichte beginnt mitten drin und wird von dem jungen Junkie in Ich-Form erzählt. Seinen Namen erfährt der Leser nicht. Er erzählt von seinem Drogenproblem, am Rande von dem Methadon-Programm und unter was für einem Leistungsdruck sich Esther selber setzt. Hintergrundgeschichten, warum und weshalb die beiden so sind, erfährt man ebenfalls nicht. Der Stil selber ist leicht zu lesen und flüssig, allerdings fehlt etwas die Lebendigkeit, aber vielleicht ist das hier sogar so gewollt. Die beiden Protagonisten sind keine leichten Charaktere und man hat zu wenig Zeit, sie ins Herz zu schließen oder eben auch nicht. Was aber gut rüberkam, ist, das die beiden die Chance auf einen Neuanfang haben.
Eigene Meinung:
Ich fand die Geschichte nicht schlecht. Sie hätte aber meines Erachtens etwas mehr Tiefe vertragen können. Die Story selber ließ sich gut lesen und ich denke, das es darum ging, das jeder Mensch einen Neuanfang wagen kann, wenn er dies denn möchte. Der Grund, dies aus Zuneigung zu probieren, ist nicht der Schlechteste. Es müßte sich ja hier nicht nur der Junkie ändern, sondern auch die junge Frau, die von ihrem übertriebenem Ehrgeiz fast aufgefressen wird. Der Aspekt des Neubeginns hat mir gut gefallen, aber gänzlich überzeugt bin ich von dieser kurzen Geschichte nicht. Ich gebe drei Sterne.

Gespräche aus der Community

Hallo liebe Lovelybooks- und Unsichtbarfreunde!

Da unsere letzte Leserunde zu einem Büchlein aus unserer Edition kleinLAUT so gut bei euch angekommen ist, verlosen wir gleich nochmal einen brandneuen Titel: Freilaufen von Dominik Steiner.

Klappentext: Manche brauchen mehrere Schritte um sich von der Stelle zu bewegen. Andere müssen stehenbleiben um wieder vorwärts zu kommen."Freilaufen" ist eine kleine, turbulente Geschichte über Liebe, Sucht, Vertrauen und die Suche nach der besten Zeit.

Wir verlosen 20 Rezensionsexemplare. Bitte bewerbt euch bis zum 07.02.2013 und erzählt uns ob ihr früher Minibücher gesammelt habt, wie euch das Format gefällt, was ihr alles mit unseren kleinLAUTen Büchern anstellen werdet und was euch sonst noch einfällt :)

85 Beiträge
elane_eodains avatar
Letzter Beitrag von  elane_eodainvor 12 Jahren
Ohweija, meine Rezension ist ja schon eine Weile online, aber ich habe vergessen den Link hier zu posten. Das hole ich sofort nach, hier ist er, der Link: http://www.lovelybooks.de/autor/Dominik-Steiner/Freilaufen-1017785377-w/rezension-1024004825/ P.S.: Und ich freue mich, dass ich mit meiner Rezension sogar schon jemanden neugierig auf das Buch gemacht habe ;-)

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