Inhalt:
Larkins Mission war einfach: Die Gruppe Wissenschaftlerinnen beschützen, die den Kreathar helfen sollen, die Ursache für ihre Stillgeburten zu finden.
Doch nicht jeder auf Krea, dem Heimatplaneten, war glücklich über die Einmischung einer niederen Spezies wie der Menschheit und sähen sie lieber tot, als ihre Hilfe anzunehmen.
Zu scheitern würde ihre Hinrichtung auf der Erde bedeuten, doch das Überleben ihrer Freundinnen zu sichern wird zu einer Zerreißprobe, die sie ohne Jokrhars Hilfe wohl nicht bestehen wird.
Alles was sie tun muss, ist einen Weg finden ihm zu vertrauen.
Quelle: amazon.de
Meinung:
Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!
Absolutes Schweigen herrschte im Saal, während das erste Kräftemessen begann.
Das Cover hab ich gesehen und ich habs geliebt. Die Farben sind toll und man sieht ihm auch schon das Genre an. Lark habe ich mir immer ein bisschen anders vorgestellt, aber das ist jedem ja selbst überlassen.
Der Schreibstil der Autorin ist wieder unglaublich gut zu lesen. Das Buch ist in der Ich-Perpsektive, abwechselnd erzählt aus Larkins und Jokrhars Sicht, geschrieben. Dadurch lernt man die beiden Charaktere viel besser kennen, aber auch die Umgebung war gut beschrieben, sodass ich mir Krea gut vorstellen konnte.
Zu Beginn lernt man Larkin kennen, die mit einer Mannschaft nach Krea aufgebrochen ist, um dort einen Deal zu machen. Allerdings läuft nicht alles nach plan.
Bereits der Einstieg in das Buch war sehr gut, da man sofort in die Geschichte geworfen wird. Keine Langen Vorreden, es beginnt sofort spannend. Larkin und die anderen Frauen sind bereits auf dem fremden Planeten und verhandeln mit Einwohnern. Wenn man mit dem Buch beginnt wird man mit vielen neuen Begriffen und Namen konfrontiert und da kann man schon durcheinander kommen. Ich habe mit zuerst auch schwer getan, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und weiß dann auch, was die Begriffe bedeuten und kann die Kreathar und die Planeten auseinander halten.
Larkin ist die Hauptperson in dem Buch. Ich fand sie echt toll, ein wenig zu eifersüchtig gegen Ende, aber trotzdem toll. Man kann verstehen, warum sie sich so komisch verhält, wenn sie jemanden mag, aber was sie von ihrem Gegenüber verlangt, war irgendwie auch lächerlich. Das war der einzige Moment, in dem ich sie nicht verstehen konnte. Ansonsten ist sie stark, unerschrocken und ziemlich kämpferisch. Ihre ganze Art, wie sie ihren Auftrag unbedingt ausführen möchte, aber auch ihre Wandlung, haben mir super gefallen. Mit der Zeit lässt sie Menschen, oder sagen wir Personen, an sich ran und kapselt sich nicht mehr so ab, obwohl sie immer von Leuten umgeben war, die sie mögen.
Unser männlicher Gegenpart nennt sich Jokrhar und mein Liebling in dem Buch. Er wollte von Beginn an nichts Böses, versucht das Beste für seine Leute zu tun und macht keinen Unterschied zwischen Kreathar und Mensch. Ihm sind alle gleich wichtig. Die Kapitel aus seiner Sicht haben mir mehr gefallen, als die von Larkin, weil seine Gedanken einfach ganz anders waren und für mich interessanter wirkten.
Die Geschichte geht rasant dahin. Zuerst die Verhandlungen, dann die Flucht und dann der eigentliche Grund für die Reise. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass es langweilig wird. Larkin geht zwar oft auf Erkundungstour, aber auch da passiert immer etwas. Ich mochte es, wie man zusammen mit ihr den Planeten und die Tiere darauf entdeckt, aber auch wie man Jokrhar besser kennen lernt. Das erste Treffen der beiden war ja nicht so toll.
Da sich die Handlung hauptsächlich im All und auf Krea abspielt erfährt man leider nicht so viel über die Erde und die Vergangenheit, warum es überhaupt so weit kommen konnte und wieso es Menschen wie Larkin gibt. Diese Fragen werden aber im zweiten Band behandelt. In diesem gibt es viel Information über Krea, die Einwohner und ihre Geschichte, die ich ebenso spannend fand. Die Zusammenarbeit der Menschen und Kreathar enwtickelt sich in dem Buch nur langsam, genau richtig schnell, denn auf beiden Seiten bestehen Vorurteile. Ach, ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, ohne zu viel zu verraten.
Wenn ihr empfindlich seid, was Gewalt angeht, ist das Buch sicher nichts für euch. Es gibt einige brutale Stellen, bei denen man als Leser schon schlucken muss. Dennoch fand ich sie genial geschrieben und sie passen einfach zur Geschichte. Es gibt aber auch witzige Szenen, denn die Kreathar verstehen nicht alles, was die Menschen sagen und da gibt es schon ein paar lustige Verwechslungen. Insgesamt ist es eine gute Mischung und von nichts zu viel.
Fazit:
Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihrem Buch begeistern. Es zählt nun zu meinen liebsten von ihr und sie hat bewiesen, dass ihr Science-Fiction ebenso wie Fantasy liegt. Dadurch, dass es ein Einzelband (na gut, es kommt noch ein Teil, aber mit anderen Personen), gibt es keinen fiesen Cliffhanger, das Ende ist rund und man muss nicht ewig auf eine Fortsetzung warten. Das Buch hat einfach alles, Liebe, Freundschaft, Gewalt und Sex. Insgesamt eine super Mischung, von mir bekommt das Buch 5 Sterne.